Pressemitteilung |

Pro Bahn zum neuen Preis- und Tarifsystem der DB AG

(München) - In ungewohnt heftiger Form attackiert der Fahrgastverband Pro Bahn den Sprecher der Deutschen Bahn, Dirk Grosse-Leege. "Diese Art des Umgehens mit sachlicher Kritik an erneuten Preiserhöhungen für Fahrgäste des Nahverkehrs und am neuen Preis- und Tarifsystem zeigt, wie sehr bei der Bahn die Nerven blank liegen", so der Pro Bahn-Sprecher Frank von Meißner. Von Meißner weiter: "Wann begreift das privatisierte Unternehmen endlich, dass es für den Kunden – und nicht umgekehrt der Kunde für das Unternehmen – da zu sein hat?”

Pro Bahn fordert vor diesem Hintergrund die Deutsche Bahn AG zu einer Rückkehr auf die Sachebene auf. “Es darf keine bedeutenden Kundengruppen geben, die zu den Verlierern des neuen Preis und Tarifsystems gehören – insbesondere Stammkunden, die häufig im regionalen Bereich fahren”, so Frank von Meißner. “Dafür wird sich Pro Bahn in Gesprächen mit der Deutschen Bahn vehement einsetzen.”

Sobald das neue System vorgestellt wird, wird der Verband das Preissystem in gewohnter Form analysieren und entsprechend kritisch bewerten. Der Sprecher der Deutschen Bahn, Dirk Grosse-Leege, hatte Aussagen zum neuen Preissystem von Pro Bahn-Sprecher Frank von Meißner am Samstag mit den Worten "völliger Blödsinn und reine Polemik" kommentiert. Pro Bahn befürchtet nach den bislang an die Öffentlichkeit gelangten Informationen vor allem für Kunden im Nahverkehr deutliche Nachteile mit dem neuen Preis- und Tarifsystem der Bahn.

Quelle und Kontaktadresse:
PRO BAHN e.V. Gemeinnütziger Fahrgastverband Frank von Meißner, Pressesprecher des Pro Bahn-Bundesverbandes Schwanthalerstr. 74 80336 München Telefon: 089/54456213 Telefax: 089/54456214

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