Pressemitteilung | k.A.

PRO BAHN fordert Stopp von Metrorapid und Transrapid Projekten

(München) - Anläßlich des Spitzentreffens zum Metrorapid/Transrapid am 20. Januar fordert der Fahrgastverband PRO BAHN die Bundesregierung und die Landesregierungen in Bayern und Nordrhein-Westfalen auf, die Projekte endlich zu stoppen. Der Verband verweist auf die bereits bekannte Prüfung durch den Bundesrechnungshof, die zeigt, dass sowohl die Flughafenverbindung in München wie auch der Metrorapid in NRW für den Steuerzahler nicht darstellbar sind. Gleichzeitig warnt der Verband vor einer indirekten Risikoübernahme durch den Staat auf dem Umweg über die Deutsche Bahn.

"Die Prüfung durch den Bundesrechnungshof hat eindeutig bewiesen, dass beide Schwebebahnstrecken volkswirtschaftlich unsinnig sind und der Wirtschaft schaden. Wir fordern daher Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe und die Landesverkehrsminister Otto Wiesheu und Axel Horstmann auf, beide Projekte unverzüglich zu stoppen" so PRO BAHN-Sprecher Andreas Barth.

Im Juni 2002 wurde bekannt, dass in einer Untersuchung des Bundesrechnungshofes beiden Projekten ein Nutzen-Kosten-Index deutlich unter 1 attestiert wurde; dies bedeutet, dass die Kosten den Nutzen deutlich übersteigen. Vom Bundesrechnungshof wurden dabei auch Kritikpunkte aufgegriffen, die PRO BAHN bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Machbarkeitsstudie geäußert hatte.

Für Rückfragen der Redaktionen:

Andreas Barth, Pressesprecher (verantw.) 0173 3545 069

Quelle und Kontaktadresse:
PRO BAHN e.V. Gemeinnütziger Fahrgastverband Schwanthalerstr. 74 80336 München Telefon: 089/54456213 Telefax: 089/54456214

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