Privathaushalt als Wirtschaftsunternehmen / dlv-Präsidentin Brigitte Scherb begrüßt Antrag auf steuerliche Entlastung
(Berlin) - Die privaten Haushalte sind die entscheidenden Akteure der Gesellschaft, sie bilden die Basis der Volkswirtschaft, sagte die Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv) Brigitte Scherb. Deshalb begrüßen die LandFrauen die Initiative der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, den Privathaushalt uneingeschränkt als Arbeitgeber, der sozialversicherungspflichtige und geringfügige Beschäftigungsverhältnisse von der steuerlichen Bemessungsgrundlage abziehen kann, anzuerkennen.
Die LandFrauen fordern seit langem, dass der Privathaushalt als ein Wirtschaftsunternehmen mit verschiedenen Sparten angesehen wird. Denn dazu gehören so wichtige Elemente wie die Ernährung vom Einkauf bis zur Zubereitung der Nahrungsmittel, die Finanzen von der Haushaltskasse bis zu Krediten und Versicherungen, die sozialen Kompetenzen von der Kindererziehung bis zur Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger und der Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Wenn die Aufwendungen für den Privathaushalt uneingeschränkt von der steuerlichen Bemessungsgrundlage abgezogen werden könnten, würde außerdem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer verbessert, betonte die Präsidentin. Die Familien werden entlastet und gleichzeitig werden qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen, die vor allem auch ausgebildeten Hauswirtschafterinnen zugute kämen.
Präsidentin Scherb fordert alle Fraktionen des Deutschen Bundestages auf, sich dieser Initiative, die den Frauen und ihren Familien zugute kommt, anzuschließen.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher LandFrauenverband e.V. (dlv), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
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