Private Sicherheit auf hoher See - 2015 keine Angriffe um das Horn von Afrika
(Berlin/Bad Homburg) - Das Internationale Schifffahrtsbüro (International Maritime Bureau, IMB) hat vor wenigen Tagen darauf hingewiesen, dass aus dem Seegebiet rund um das Horn von Afrika im vergangenen Jahr keine Aktivitäten somalischer Seeräuber gemeldet worden sind. Als Grund nennt das IMB, den Einsatz der internationalen Marinestreitkräfte und den verbesserten Schutz von Handelsschiffen auch in Zusammenarbeit mit privaten Sicherheitsdiensten.
In den vergangenen Jahren fielen regelmäßig Schiffe kriminellen Banden zum Opfer - 2012 waren es beispielsweise 75, im Jahr 2013 stieg die Zahl der Übergriffe sogar auf 237.
"Dass die Aktivität der sogenannten Piraten nun so drastisch gesunken ist, zeigt einmal mehr, dass private Sicherheitsdienste einen wirksamen Präventionsbeitrag leisten und vor den unterschiedlichsten Kriminalitätsformen schützen können, wenn die Rahmenbedingungen stimmen", so der Hauptgeschäftsführer des BDSW, Dr. Harald Olschok.
Am 24. April 2013 hat das Bundeskabinett zwei Verordnungen beschlossen, die die Zulassung von bewaffneten privaten Sicherheitsdiensten zur Abwehr von Piraten auf deutschflaggigen Seeschiffen regeln.
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