Pressemitteilung | VAUNET - Verband Privater Medien e.V.

Private Fernsehveranstalter starten Informationsaktion Werbung 2000 Deutschland sieht schwarz

(Bonn) - In einer einmaligen Aktion machen die privaten Fernsehveranstalter in Deutschland am 28. Juli auf die Bedeutung von Werbung für die Programmvielfalt im privaten Fernsehen aufmerksam: Mit einer 30 Sekunden langen Schwarzblende und dem anschließenden Texthinweis: "Ohne Werbung sieht Ihr Programm ganz schön finster aus. Denn Werbung finanziert diese Sendung", werden um 20.25 Uhr zehn deutsche Fernsehsender (RTL, SAT.1, ProSieben, Kabel 1, VOX, RTL II, Super RTL, tm3, DSF und n-tv) gleichzeitig und außerhalb der Werbeblöcke ihr Programm für etwa 45 Sekunden unterbrechen. Ziel dieser Aktion ist es, die Zuschauer über die Bedeutung der Werbung für die Sicherung der Angebotsvielfalt im privaten Fernsehen zu informieren. Damit soll das Wissen über und das Verständnis für Werbung in Deutschland als einzige Refinanzierungsquelle der Privatsender vertieft werden.

Alleine im Jahre 1999 konnten die privaten Fernsehanbieter in Deutschland Netto-Werbeeinnahmen von fast acht Milliarden Mark erzielen. Ohne diese Einnahmen, die zu einem großen Teil wieder in das Programm investiert werden, ließe sich das attraktive Programmspektrum der privaten Anbieter nicht aufrechterhalten. Erst Werbung macht die Vielfalt und die Qualität im privaten Fernsehen möglich, die die Zuschauer zu Recht erwarten. Über diesen Zusammenhang zwischen Werbung und Programmvielfalt sollen die Fernsehnutzer durch weitere Aktionen der einzelnen Sender im Laufe des Jahres informiert werden.

Im Anschluss an die gemeinsame Programmunterbrechung zum Auftakt der Informationsaktion Werbung 2000 werden die privaten Fernsehanbieter auch mit der Schaltung von zwei 30-sekündigen Spots für die Werbung beginnen. Mit den Spots soll auf die zentrale Rolle hingewiesen werden, die der Werbung für die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie für die Sicherung des Wettbewerbs zukommt.

Diese Aktionen des privaten Fernsehens sind Teil einer 1999 gestarteten, mediengattungsübergreifenden Kampagne, die der Gesamtverband Werbeagenturen (GWA), der Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) und die Organisation Werbungstreibende im Markenverband (OWM) koordinieren. Die Spots wurden von der Agentur Grey in Düsseldorf entwickelt, die Produktionskosten trägt die werbungtreibenden Wirtschaft.

Die privaten Fernsehsender stellen für die auf mindestens drei Jahre angelegte Kampagne umfängliche Sendezeit zur Verfügung. Allein im Jahr 1999 wurde ein Werbevolumen von ca. 21 Mio. Mark eingesetzt; insgesamt wurden die Spots über 2000 mal ausgestrahlt. Die Mediazeit für die Spots wie die Sendezeit für die diesjährige Information über den Zusammenhang von Werbung und Programmvielfalt verteilt sich unter den privaten Fernsehsendern nach einem Schlüssel entsprechend ihrer Marktanteile in der Zielgruppe der über 14-jährigen im zurückliegenden Jahr. 1999 konnte mit den Spots in dieser Zielgruppe eine Nettoreichweite von ca. 90% bei rd. 22 Durchschnittskontakten erzielt werden. Das bedeutet, dass ein Fernsehzuschauer dieser Zielgruppe durchschnittlich 22 mal mit einem der Spots erreicht wurde.

Quelle und Kontaktadresse:
Dr. Thorsten Grothe, VPRT, Tel.: 0172/2525192, e-mail: rieck@vprt.de Dr. Torsten Rossmann, ProSieben, Tel.: 089/95071180 Jan Isenbart, IP Deutschland, Tel.: 0221/5886401 Nicole Agudo y Berbel, VPRT, 0228/9345023, e-mail: rieck@vprt.de

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