Pressemitteilung zum Bayerischen Wirtschaftsgespräch mit Manfred Weber / Für ein besseres Europa - für Frieden, Wohlstand und Freiheit
(München) - Manfred Weber MdEP, Partei- und Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei EVP, war Gast des 51. Bayerischen Wirtschaftsgesprächs. Weber referierte auf Einladung der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. über die wichtige Herausforderung, die Demokratie in Europa zu stärken.
Wolfram Hatz, Präsident der vbw, unterstrich in seiner Begrüßung: "Die anstehende Europawahl ist eine Schicksalswahl. Im Gegensatz zu europafeindlichen Kräften stehen wir hinter Frieden, Wohlstand und Freiheit. Wir wollen kein anderes, sondern ein besseres Europa. Wir unterstützen jene politischen Kräfte, die für ein demokratisches, stabiles und prosperierendes Europa eintreten - so wie die EVP."
Aus Sicht der bayerischen Wirtschaft gibt es gute Gründe für ein starkes Europa. Gleichzeitig steht die vbw der EU nicht kritiklos gegenüber. "Meine Überzeugung ist: Wir brauchen mehr Europa im Großen und weniger Europa im Kleinen. Während die EU ein Garant für Frieden, grenzenlose Mobilität, vereinfachtes Wirtschaften und ein Anker der Stabilität ist, leidet die Wirtschaft insbesondere unter überbordender EU-Bürokratie und Regulierungswahn. Da müssen wir dringend ansetzen, um die Akzeptanz der EU in der Bevölkerung zu erhöhen", fordert Hatz.
Weitere Punkte aus dem vbw Wahlprogramm, die für das europäische Projekt und seine Weiterentwicklung sprechen: Die EU hat Gewicht in der Welt und muss diese vehement für Freihandel, offene Märkte, faire Regeln und internationale Arbeitsteilung einsetzen. Auch ist die EU weltweit Treiber für den Schutz des Klimas. "Die Klimaziele sind aber nur mit einer starken Wirtschaft zu erreichen. Der Green Deal muss die Transformation fördern, anstatt sie durch Verbote und eine überzogene Regulierung zu erschweren", findet Hatz und ergänzt: "Wir müssen Europas Werte hochhalten. Wir müssen uns gegen jene wehren, die das gesellschaftliche Klima vergiften und Menschen aufgrund ihrer Herkunft ausgrenzen wollen. Wir müssen aber für die Akzeptanz von Europa auch der ungeordneten Migration Einhalt gebieten."
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