Pressecho der Pressekonferenz vom 22. März 2010 / "Unser Brot-Kulturgut in Gefahr"
(Berlin) - Mit großem Interesse sind die Medien unserer Einladung zur Pressekonferenz gefolgt. Namhafte Redaktionen wie z.B. die Welt, das Hamburger Abendblatt, Bild-Online, Berliner Zeitung, Märkische Allgemeine, Berliner Morgenpost sowie TV- und Rundfunksender haben sachgerecht über unsere Anliegen berichtet. Dadurch ist es uns gelungen, die breite Öffentlichkeit für die Tragweite möglicher EU- Entscheidungen zum Thema Salz im Brot und Nährwertprofile zu sensibilisieren. Ein weiterer Erfolg der Konferenz betrifft das Image Deutschen Brotes. Es darf weiterhin als gesundes Lebensmittel bezeichnet werden.
"The Europeoan Circle" hierzu seiner Onlineausgabe am 09.04.2010:
"Das deutsche Bäckerhandwerk läuft Sturm! Am 22. März 2010 hatte der oberste deutsche Bäcker, Herr Peter Becker, in das Haus des "Zentralverbandes des deutschen Bäckerhandwerks" in Berlin geladen. The European Circle-Korrespondent Peter Brinkmann war dabei und ließ sich bestes Brot und gute Argumente auf der Zunge zergehen. Peter Becker ist Präsident des Bäcker-Verbandes und daher gar nicht gut auf die EU-Bürokratie zu sprechen. Grund ist eine geplante Salz-Maßnahme! Becker: "Die EU-Kommission plant, den Salzgehalt in Brot und Backwaren zu reduzieren." Der Streit der deutschen Bäcker gegen die EU entzündet sich an einer Verordnung über gesundheitsbezogene Werbeaussagen, auf die sich die EU vor drei Jahren geeinigt hatte. Diese sieht Höchstwerte für Salz, Zucker und Fett vor. Wenn einer dieser Grenzwerte überschritten wird, darf ein Lebensmittel nicht mehr als "gesund" beworben werden. Die Nahrungsmittel dürfen aber weiter auf den Markt."
Auch in Brüssel hat man, auf die der Pressekonferenz vorausgegangene Aussendung des Brottest, reagiert. Versendet wurde das EU-Kommissionsbrot, mit vermindertem Salzgehalt und das traditionell gebackene Brot, mit herkömmlichem Salzgehalt. So konnten sich die Parlamentarier selbst ein Urteil bilden.
Jo Leinen / Vorsitzender des Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit, in einer E-Mail vom 18. März 2010:
"Sehr geehrter Herr Präsident Peter Becker,
vielen Dank für die Zusendung des EU-Kommissionsbrots und der Sauerteig-Spezialität. Als Fan der deutschen Brotkultur weiß ich sofort, was mir besser schmeckt.
Sie haben sicherlich die Abstimmung im Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit des Europäischen Parlaments zur Lebensmittelkennzeichnung verfolgt. Wie Sie unschwer erkennen können, gab es eine enorme Entwicklung bei den strittigen Fragen.
Mit besten Grüßen aus Brüssel,
Jo Leinen"
Eine ausführliche Pressedokumentation kann bei uns angefordert werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Pressestelle
Neustädtische Kirchstr. 7a, 10117 Berlin
Telefon: (030) 2064550, Telefax: (030) 20645540