Pressemitteilung | Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed)

Positive Bilanz der Marktüberwachung von Medizinprodukten in Deutschland

(Bonn) - Experten von Bund, Ländern und Industrie haben auf der BVMed-Sonderveranstaltung „Das Medizinproduktegesetz in der praktischen Umsetzung“ eine positive Bilanz der Marktüberwachung von Medizinprodukten in Deutschland gezogen. Das System der Akkreditierung und Zertifizierung statt staatlicher Zulassung habe sich bewährt. Eine effiziente Marktüberwachung sei dabei auch im Sinne der Industrie, da die wenigen schwarzen Schafe aufgedeckt werden müssten. Es sei allerdings notwendig, insbesondere die Anwender, also beispielsweise die Ärzte in den Krankenhäusern, verstärkt über das Medizinproduktegesetz und ihre Pflichten bei der Meldung von Vorkommnissen zu informieren.

Das Zweite MPG-Änderungsgesetz und der geplante Sicherheitsplan, die den Rahmen für die Marktüberwachung vorgeben, wurden allgemein begrüßt. Allerdings müsste die Marktüberwachung der Länder besser koordiniert und der Informationsaustausch verbessert werden. „In der Markt- und Betreiberüberwachung vor Ort muss mehr getan werden. Das läuft aber natürlich nicht auf eine Regelüberwachung hinaus. Geboten ist vielmehr ein systematisches Vorgehen der Länder bezogen auf die möglichen Risiken der Produkte“, sagte Hans-Georg Will vom Bundesgesundheitsministerium (BMG). Zu dem Erfahrungsaustausch von Herstellern und Überwachungsbeamten der Bundesländer, der in diesem Jahr zum achten Mal stattfand, kamen rund 160 Teilnehmer nach Bonn.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed) Reinhardtstr. 29 b 10117 Berlin Telefon: 030/2462550 Telefax: 030/24625599

NEWS TEILEN: