Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Portosenkungen dürfen nicht auf Kosten der Postbeschäftigten ausgetragen werden

(Berlin) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) warnt die Deutsche Post AG vor massivem Beschäftigungsabbau. „Bei aller berechtigten Kritik an der Entscheidung der Regulierungsbehörde - die Deutsche Post AG darf sich jetzt nicht einfach dieses Problem im Sinne des Shareholder Value vom Hals schaffen und dafür tausende Arbeitsplätze opfern“, sagte Rolf Büttner vom ver.di-Bundesvorstand am 1. August.

Das Unternehmen erwirtschafte nach wie vor solide Ergebnisse. Es sei weder gegenüber den Beschäftigten zu rechtfertigen noch arbeitsmarktpolitisch zu verantworten, wenn jetzt ohne Not Arbeitsplätze vernichtet werden sollten. „ver.di hat mit massivem Druck dazu beigetragen, dass das Postgesetz ohne überzogene Liberalisierungsschritte den Bundesrat am 12. Juli 2002 passiert hat und so der drohende Verlust sozial abgesicherter Arbeitsplätze bei der Deutschen Post AG abgewendet wurde. Wir werden uns diesen Erfolg nicht wieder nehmen lassen“, kündigte Büttner an.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V. Potsdamer Platz 10 10785 Berlin Telefon: 030/69560 Telefax: 030/69563956

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