Populismus gefährdet Wirtschaft
(München) - Wirtschaftsverband fordert nach Trump-Sieg mehr Werteerziehung
"Donald Trump hat die US-Wahl mit Populismus, Nationalismus und der Missachtung von Minderheiten gewonnen", sagt Marco Altinger, Präsident des BDS Bayern. Auch wenn unklar ist, welche Politik der künftige Präsident der Vereinigten Staaten verfolgen wird, besteht die Gefahr, dass sein erfolgreicher Wahlkampf Populisten in Europa als Vorbild und Ermutigung dient. "Ob in Deutschland, Frankreich, Österreich oder Ungarn - populistische Politiker fühlen sich jetzt schon bestärkt durch Trumps Sieg", so Mittelstandspräsident Altinger. Dabei gefährden deren Forderungen massiv den Wirtschaftsstandort Bayern. Mehr als die Hälfte der 2015 in Bayern produzierten Güter fanden ihren Absatz im Ausland. Die Abschottungsfantasien der Populisten würden diese Wertschöpfung zerstören. "Wer grenzüberschreitenden Handel blockiert, verhindert die Arbeitsteilung, auf der unser Wohlstand basiert", so Altinger. Um Mehrheiten für nationalistische Strömungen zu verhindern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt langfristig zu sichern, fordert Unternehmer Altinger daher mehr politische und volkswirtschaftliche Grundbildung in Schulen und die bessere Vermittlung grundlegender Werte an Kinder und Jugendliche.
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