Pluspunkte für den Klimaschutz / Gaswirtschaft unterstützt Energieeinsparverordnung

(Bonn) - Die Energieeinsparverordnung wurde am 07.03.2001 von der Bundesregierung verabschiedet und an den Bundesrat zur Zustimmung weitergeleitet. "Die Gaswirtschaft unterstützt die Energieeinsparverordnung. Der politische Kompromiss, der in dieser Verordnung erreicht wurde, spiegelt angemessen die Interessen aller Beteiligten wider. Der Klimaschutz wird einen großen Schritt vorangebracht. Dies bedeutet auch eine deutliche Minderung der CO2-Emissionen", so der Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft e.V. (BGW), Berlin.

Für die Gaswirtschaft ist dabei von grundlegender Bedeutung:

- Anwendung des Primärenergieeinsatzes
Dem globalen Ziel Klimaschutz wird man nur dann gerecht, wenn alle anfallenden Verluste bei Energietransport und Umwandlung voll berücksichtigt werden.

- Gleichbehandlung von Wärmeschutz- und Anlagentechnik
Architekten, Planer oder Bauherren sollen die Möglichkeit erhalten, orientiert an den Zielen der Energieeinsparverordnung, die individuell und energetisch beste Lösung für ihr Bauprojekt zu finden. Modernster Wärmeschutz kann mit hocheffizienter Anlagentechnik kombiniert werden.

- Angemessene Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten
Dezentrale, elektrische Warmwasserbereitungssysteme haben gegenüber allen anderen Warmwasserbereitungssystemen in der Energieeinsparverordnung schon einen Bonus erhalten. Pluspunkte bringt dies vor allem im Mehrfamilienhausbereich. Fazit: Hier besteht kein Handlungsbedarf für eine weitere Begünstigung.

Der BGW fordert den Bundesrat dazu auf, der Energieeinsparverordnung zuzustimmen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft e.V. (BGW) Josef-Wirmer-Str. 1 53123 Bonn Telefon: 0228/25980 Telefax: 0228/25981 20