PlasticsEurope begrüßt den Erfolg der Green Goal Umweltinitiative
(Frankfurt am Main) - Das Organisationskomitee der FIFA WM 2006 hat am 10. März angekündigt, dass das Green Goal Ziel, die erste klimaneutrale FIFA Weltmeisterschaft zu organisieren, erreicht wird.
PlasticsEurope, der paneuropäische Verband der Kunststofferzeuger, ist stolz darauf, das Umweltprogramm Green Goal offiziell zu unterstützen. Green Goal ist ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zu innovativen Lösungen für Klimaschutz und Energieversorgung.
Mit Green Goal wurden zum ersten Mal in der Geschichte einer großen Fußballveranstaltung messbare Umweltschutz-Ziele in den Schlüsselbereichen Abfall, Transport, Energie und Wasser definiert. Das ehrgeizigste Ziel ist jedoch eine klimaneutrale FIFA Fußball-Weltmeisterschaft.
Wie niemals zuvor bei einem globalen Sportereignis werden die Auswirkungen auf das Klima weit über das konventionelle Maß hinaus minimiert. Unvermeidbare negative Auswirkungen werden durch Umweltschutzinvestitionen an anderen Stellen ausgeglichen - Investitionen, die durch die großzügige Unterstützung der privaten Wirtschaft, wie jetzt durch PlasticsEurope, möglich werden.
Nancy Russotto, Generaldirektorin von PlasticsEurope, erklärte dazu: Die Energiediskussion ist derzeit in Europa, wie auch weltweit, ein zentrales Thema, und es ist wichtig, dass die zentrale Rolle, die Kunststoffe hier als Teil der Lösung spielen, besser verstanden wird. Wir unterstützen Green Goal, weil es unser gemeinsames Ziel teilt, Energie effizient zu nutzen und schädliche Emissionen zu reduzieren.
Dank ihres geringen Gewichts sparen Kunststoffe in zahllosen Anwendungen in Transport und Verkehr sowie Verpackung Energie, ebenso wie als Wärmedämmung am Bau.
Die Energiebilanz der Kunststoffe über den gesamten Lebenszyklus ist einer der Gründe, weshalb wir der Überzeugung sind, dass Kunststoff der Werkstoff des 21. Jahrhunderts ist, so Nancy Russotto. Unsere Beteiligung an Green Goal ist Teil eines umfassenden Programms, dass das Bewusstsein für die zahlreichen energieeffizienten Lösungen, die Kunststoffe ermöglichen, schärfen soll.
Hinweise für Journalisten
1. Es wird geschätzt, dass durch den FIFA World Cup etwa 100.000 Tonnen unvermeidbarer Co2-Emissionen entstehen, durch Faktoren wie den zusätzlichen Transport von geschätzten 3,2 Millionen Besuchern, die zu den Spielen reisen werden.
2. Green Goal soll Klimaneutralität erreichen, indem in Entwicklungsländern in Klimaschutzprojekte investiert wird, die die vorgenannten Emissionen kompensieren. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, müssen etwa 100.000 Tonnen Treibhausgase neutralisiert werden.
3. Die Beteiligung von PlasticsEurope an Green Goal unterstützt verschiedene Initiativen für mehr Energieeffizienz in benachteiligten Regionen.
a. 100 kg Kunststoffteile in Autos reduzieren jährlich den Ölverbrauch um ca. 12 Millionen Tonnen in Europa, was wiederum jährlich die CO2-Emissionen um 30 Millionen Tonnen reduziert.
b. Kunststoff trägt dazu bei, den Ölverbrauch und die durch private Haushalte verursachten CO2-Emissionen zu reduzieren: Der innovative Gebrauch von Kunststoff kann den privaten Brennstoffverbrauch um bis zu 3 Liter pro Quadratmeter reduzieren, im Vergleich zu den ansonsten durchschnittlich verbrauchten 20 Litern.
c. Kunststoffe sind zu wertvoll, um sie zu verschwenden auch am Ende ihres Lebensweges. Nach ihrer sinnvollen Verwendung können Kunststoffe entweder recycelt oder als alternativer Brennstoff verwendet werden. Kunststoffabfall hat einen Brennwert, der mindestens so hoch ist wie der von Kohle ist, aber mit geringerem Kohlendioxidausstoß.
d. Auch der Einsatz von Kunststoff in der Herstellung von Laugenbehältern für Waschmaschinentrommeln sorgt für Wassereinsparungen.
e. Dank hoch isolierender Kunststoffe können energieeffizientere Kühlschränke hergestellt werden.
Quelle und Kontaktadresse:
PlasticsEurope Deutschland e.V. (VKE)
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