Plagiate: Wie sich Unternehmen gegen Produktpiraterie schützen können
(Frankfurt am Main) - Marken- und Produktpiraterie richten in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe an und vernichten Tausende von Arbeitsplätzen: Jährlich kostet die Nachahmung von Produkten die deutsche Wirtschaft ca. 20 bis 30 Mrd. Euro. Geschätzt wird, dass bereits rund 70.000 Arbeitsplätze verloren gegangen sind. Die IHK Frankfurt am Main hat daher eine gezielte Beratung ihrer Mitgliedsunternehmen aufgenommen, um zu zeigen, wie sie sich bereits im Vorfeld gegen Produktpiraterie schützen können."Unsere Mitgliedsunternehmen fragen immer häufiger, wie sie sich gegen Marken- und Produktpiraterie schützen können", sagte Detlev Osterloh, IHK-Geschäftsführer. "Daher haben wir jetzt Informationsveranstaltungen konzipiert, um die Firmen bei dieser Problemstellung bedarfsgerecht zu unterstützen."
Während früher vornehmlich die Konsumgüterindustrie von Marken- und Produktpiraterie betroffen war, erleidet seit einigen Jahren auch der Investitionsgüterbereich enorme Schäden. Laut Aussage des Verbandes für Maschinen und Anlagen (VDMA) beläuft sich der Schaden in dieser Branche auf sieben Mrd. Euro pro Jahr.
Neben juristischen Maßnahmen wie dem Schutz durch Patentierung gewinnt die Anwendung technischer Schutzkonzepte zur Sicherung eigener Marktanteile zunehmend an Bedeutung.
Veranstaltungstermine zum Thema "Plagiate" sind im Webangebot der Innovationsberatung Hessen unter http://www.itb-hessen.de/itb/publikationen/ abrufbar.
Quelle und Kontaktadresse:
Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK)
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