Pkw-Zulassungszahlen in Bayern - Breitschwert: Politik muss verlässlichen Rahmen schaffen
(München) - Die fehlenden politischen Entscheidungen in Sachen Kfz-Steuer und Umweltpolitik verhageln dem bayerischen Kraftfahrzeuggewerbe das Neuwagengeschäft, so der Präsident des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern und Landesinnungsmeister des bayerischen Kraftfahrzeugtechnikerhandwerks, Klaus Dieter Breitschwert, MdL.
Im Mai wurden im Freistaat Bayern 54.481 Neufahrzeuge zugelassen. Dies ist ein Rückgang von 6,68 Prozent gegenüber dem schon zurückhaltenden Mai 2007 und fast 15 Prozent gegenüber Mai 2006. Bei den Besitzumschreibungen gingen die Zahlen in Bayern um 6,14 Prozent auf 83.776 Fahrzeuge zurück.
Insgesamt wurden bisher 2008 in Bayern 257.179 Fahrzeuge (+ 3,32 Prozent) neu zugelassen und 423.383 Fahrzeuge (+ 2,27 Prozent) wechselten den Besitzer.
Breitschwert abschließend: Wir spüren eine deutliche Kaufzurückhaltung im Privatsektor, die durch die Politik verursacht ist. Der Verbraucher ist verunsichert, wohin die Reise in Sachen Kfz-Steuer und Umweltpolitik geht. Hinzu kommt im Mai die Explosion der Kraftstoffpreise, die zu einer weiteren Kaufzurückhaltung führte. Das Kraftfahrzeuggewerbe braucht dringend verlässliche Zeichen aus der Politik, soll sich der positive Trend des Jahresbeginns nicht ins Gegenteil umkehren!
Quelle und Kontaktadresse:
Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern e.V.
Uwe Trautmann, Pressesprecher
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