Pkw mit alternativen Antrieben legen im Juli um 30 Prozent zu
(Bad Homburg) - Die Neuzulassungen von Pkw mit alternativen Antrieben haben im Juli um 29,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zugelegt. 117.408 Fahrzeuge wurden vom Kraftfahrt-Bundesamt registriert. In den ersten sieben Monaten seit Beginn dieses Jahres wurden 17,3 Prozent mehr neue Elektroautos, Hybride mit und ohne Stecker, Mild-Hybride und Gas-Pkw als im Vorjahreszeitraum neu zugelassen, insgesamt 748.989 Einheiten. Die alternativen Antriebe kamen damit im ersten Halbjahr auf einen Marktanteil von 45,7 Prozent.
Den stärksten Zuwachs unter den alternativen Antrieben verzeichntenen im Juli die batterieelektrischen Pkw (BEV). 48.682 neue BEV fuhren auf die Straßen, das entspricht einem Plus von 68,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Plug-In-Hybride verzeichneten mit 14.345 Neuzulassungen einen Einbruch um 39,5 Prozent. Damit reagieren die Kunden wie erwartet empfindlich auf den Wegfall der Umweltbonusförderung für Plug-In-Hybride seit Anfang des Jahres. In den ersten sieben Monaten 2023 wurden 268.926 batterieelektrische Pkw neu zugelassen (plus 37,1 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum). Zudem wurden 93.410 Plug-In-Hybride neu zugelassen (minus 42,6 Prozent).
Unter den alternativen Antrieben wuchsen auch die Hybride ohne Stecker im Juli vergleichsweise stark, nämlich um 46,6 Prozent auf 53.138 Einheiten. Unter den Hybriden waren 8.152 Voll-Hybride, die zu 94 Prozent von VDIK-Marken stammten.
In den ersten sieben Monaten wurden außerdem 8.239 mit Flüssiggas angetriebene Pkw neu zugelassen (minus 8,9 Prozent), sowie 198 Brennstoffzellen-Pkw.
Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell über 200 Elektro-Modelle (Pkw und Nutzfahrzeuge) an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.
Im gesamten Pkw-Markt kamen die alternativen Antriebe seit Jahresbeginn auf einen Anteil von 45,7 Prozent. Die Benziner erreichten einen Marktanteil von 36,3 Prozent, Diesel lagen bei nur noch 18,0 Prozent.
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