Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Pkw-Markt weiter deutlich im Plus

(Bad Homburg) - In den ersten sieben Monaten dieses Jahres fuhren insgesamt über 1.640.000 neue Pkw auf die Straßen, 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Die internationalen Hersteller erreichten in diesem Zeitraum einen Marktanteil von 38,4 Prozent.

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), sagte: "Die Neuzulassungen haben sich wie erwartet positiv entwickelt. und werden weiter vor allem vom langsamen Abbau des Auftragsbestandes getragen. Es bleibt aber trotz der Erholung festzuhalten: Wir sind sowohl beim Neuzulassungsvolumen als auch bei den Auftragseingängen weit vom Niveau der Vorkrisenzeit entfernt."

Elektrofahrzeuge
Die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen sind seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um lediglich 1 Prozent gestiegen. Dabei kommt es jedoch auf die Differenzierung an. Der Absatz von Plug-In-Hybriden brach um 43 Prozent ein, es wurden nur noch 93.400 Einheiten neu zugelassen. Das liegt vor allem daran, dass diese Fahrzeuge seit 1. Januar nicht mehr mit dem Umweltbonus gefördert werden. Vollelektrische Fahrzeuge legten im ersten Halbjahr dagegen um 37 Prozent auf 268.900 Neuzulassungen zu. Im Juli verstärkte sich dieser Trend zu reinen Stromern weiter, der Zuwachs betrug 69 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit wurden im Juli knapp 49.000 vollelektrische Pkw neu zugelassen, mehr als dreimal so viele wie Plug-In-Hybride.

Flotten- und Privatmarkt
2023 befeuern vor allem die Gewerbekunden den Markt. Mit über 1,1 Mio. Einheiten wurden 21 Prozent mehr Pkw gewerblich neu zugelassen als im Vorjahreszeitraum. Der Privatmarkt wuchs hingegen nur um 1 Prozent auf 523.800 Einheiten. Der Anteil der privaten Neuzulassungen am Gesamtmarkt sank damit auf 32 Prozent.

Nutzfahrzeuge
In den ersten sieben Monaten 2023 wurden rund 208.400 Nutzfahrzeuge neu zugelassen (plus 19,6 Prozent). Im Unterschied zum Pkw-Markt liegt der Markt hier weiter über dem langjährigen Durchschnittsniveau. Auch bei Nutzfahrzeugen wächst die Zahl der Fahrzeuge mit alternativem Antrieb, wenngleich bei Weitem nicht im selben Umfang wie bei den Pkw.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Pressestelle Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

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