Philipp v. Saldern im Amt als Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. bestätigt
(Berlin) - Forderung nach ressortübergreifendem Staatsminister für Digitales und der klaren Zuständigkeit für Cyber-Sicherheit in Deutschland
Auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung am 8. Dezember 2016 konnte der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Gemeinsam mit seinen Mitgliedern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft gab der Verein wichtige Impulse zur Erhöhung der Cyber-Sicherheit und der Bekämpfung von Cyber-Kriminalität. Das vergangene Jahr stand dabei im Zeichen einer kontinuierlichen Expansion der Vereinstätigkeiten auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene.
Im Rahmen der Versammlung wurde Philipp v. Saldern, Sicherheitsexperte mit langjähriger Erfahrung im öffentlichen und privaten Sektor, von den Vereinsmitgliedern in seinem Amt als Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. bestätigt. Gemeinsam mit Generalsekretär Hans-Wilhelm Dünn sowie Vizepräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Weidenfeld, Direktor des CAP und Professor für Politische Wissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Beisitzer Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, wird Herr v. Saldern die Entwicklung und das Wachstum des Vereins in Zukunft vorantreiben.
"Die digitale Transformation in allen Bereichen unserer Gesellschaft erfordert Cyber-Sicherheit als grundlegenden Prozessenabler. Ohne belastbare Sicherheitsstandards werden wir die Herausforderung der Digitalisierung nicht stemmen können und Chancen werden zu neuen Risiken. Dafür brauchen wir zentrale Strukturen, die operativ und auf der politischen Entscheidungsebene getragen werden. Die Etablierung eines Staatsministers für Digitales mit ressortübergreifenden Kompetenzen ist unumgänglich. Dafür brauchen wir im Vorfeld der kommenden Bundestagwahl eine parteiübergreifende Diskussion", so v. Saldern.
2017 wird der Verein u.a. die Ausgestaltung des IT-Sicherheitsgesetzes, die neuen Datenschutzregelungen auf europäischer Ebene und die Cybersicherheitsstrategie 2016 für Deutschland begleiten. Neben den bestehenden Kooperationen in den USA, Frankreich und Israel wird der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. sein Netzwerk in Großbritannien und Estland erweitern. Zudem wird der Verein weitere vertrauensbildende Maßnahmen zwischen Politik und Wirtschaft entwickeln, die das Ziel verfolgen, die Sensibilisierung zum Thema Cyber-Sicherheit in Deutschland zu erhöhen. Zudem gilt es Anreize für global geltende Standards und Zertifizierungen für sichere IT-Produkte zu fördern.
Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. wurde im August 2012 von namhaften Persönlichkeiten gegründet. Der in Berlin ansässige Verein ist politisch neutral und hat zum Zweck Unternehmen, Behörden und politische Entscheidungsträger im Bereich Cyber-Sicherheit zu beraten und im Kampf gegen die Cyber-Kriminalität zu stärken. Zu den Mitgliedern des Vereins zählen große und mittelständische Unternehmen, Betreiber kritischer Infrastrukturen sowie zahlreiche Bundesländer und Bundesinstitutionen, Experten und politische Entscheider mit Bezug zum Thema Cyber-Sicherheit. Über seine Mitglieder repräsentiert der Verein etwa zwei Millionen Arbeitnehmer aus der Wirtschaft und über 1,8 Millionen Mitglieder aus Verbänden und Vereinen. Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. informiert und unterstützt mit vielfältigen Angeboten seine Mitglieder und richtet seine Tätigkeiten an deren operativen und betrieblichen Bedürfnissen aus.
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