Pressemitteilung | (vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Pflegeversorgung absichern – Verbraucherrechte stärken

(Berlin) - Die Pflegesituation in Deutschland ist für viele Verbraucher:innen kritisch. Steigende Pflegekosten, bürokratische Antragsverfahren und insbesondere die fehlende Versorgungssicherheit belasten Verbraucher:innen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert in seiner Stellungnahme zum Pflegekompetenzgesetz, die pflegerische Versorgung zu stärken.

Pflegende An- und Zugehörige sind eine tragende Säule der pflegerischen Versorgung. Damit ihnen die Pflege erleichtert wird, ist es zwingend notwendig, dass Betreuungs- und Entlastungsangebote entbürokratisiert und flexibilisiert werden. Der Referentenentwurf enthält dazu gute Ansätze, die aus Sicht des vzbv allerdings nicht weit genug gehen. Verbraucher:innen müssen besser abgesichert werden, wenn es zu einem Ausfall der pflegerischen Versorgung kommt.

Der vzbv fordert unter anderem:


● Alternative Pflegunterstützungen anderer professioneller Leistungserbringer oder Personen ohne Qualifikation (zum Beispiel Angehörige, Nachbar:innen) müssen bei Versorgungsausfällen unbürokratisch erstattet werden.

● Die im Referentenentwurf vorgesehenen Erleichterungen für Unterstützungsangebote im Alltag, wie beispielsweise Nachbarschaftshilfe, sind bundesweit einheitlich und verbindlich zu regeln.

● Es braucht eine leicht zugängliche und unabhängige Pflege(rechts)beratung.

Quelle und Kontaktadresse:
(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V., Rudi-Dutschke-Str. 17, 10969 Berlin, Telefon: 030 258000, Fax: 030 25800218

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