Pflegemanagerin und Nachwuchs-Pflegemanager*innen des Jahres beim Kongress Pflege 2022 ausgezeichnet.
(Berlin) - Pflegemanagerin des Jahres ist Christine Vogler. Elena Wuzel sichert sich den Titel Nachwuchs-Pflegemanagerin des Jahres. Zwei starke Frauen erhalten eine Auszeichnung für ihr herausragendes Engagement im Pflegemanagement.
Der Nachwuchs-Preis wurde in diesem Jahr zum elften Mal vergeben, der Titel Pflegemanager*in des Jahres zum sechsten Mal. Und bereits zum zweiten Mal fand die Preisverleihung unter Pandemiebedin-gungen statt. Die Eröffnung des Kongresses Pflege bot hierfür einen feierlichen Rahmen und sogar die Möglichkeit, im kleinen Kreis auf die Preisträger*innen anzustoßen. Die langjährigen Sponsoren Fresenius Kabi Deutschland GmbH und ZEQ waren auch in diesem Jahr mit von der Partie.
Mit dem vom Bundesverband Pflegemanagement ins Leben gerufenen Preis werden gemeinsam mit Springer Pflege erfahrene Pflegemanager*innen und Nachwuchs-Pflegemanager*innen jedes Jahr für ihre besonderen Leistungen gewürdigt.
Pflegemanager*in des Jahres
In der Kategorie "Pflegemanager*in des Jahres" konnte Christine Vogler, Geschäftsführerin des Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe und Präsidentin des Deutschen Pflegerats klar überzeugen. Ihr jahrzehntelanges Engagement für die Pflegenden geht weit über die Leitung eines Bildungscampus hinaus. Frau Voglers überragende Fähigkeit, Positionen rund um die Pflege und das Pflegemanagement einzunehmen und nachdrücklich in der Politik zu platzieren, zeichnet sie aus. Ihr unermüdliches Engagement auf allen Ebenen führt dazu, dass sich Grenzen auflösen und gemeinsam Ziele erreicht werden.
Nachwuchs-Pflegemanager*in des Jahres
In der Kategorie "Nachwuchs-Pflegemanager*in des Jahres" setzte sich Elena Wuzel vor ihren Mitbewerber*innen durch. Frau Wuzel steht für Female Leaders, setzt sich profes-sionsübergreifend für eine selbstbestimmte Pflege ein und holt die Mitarbeiter*innen bei ihren individuellen Fähigkeiten ab. Dank ihres ausgeprägten Engagements kann das DHZB als eines von 60 Krankenhäuser europaweit an der Magnet4Europe-Studie teilnehmen. Schritt für Schritt geht es dabei in Richtung Magnet-Zertifizierung. Elena Wuzel konnte die Jury mit ihrer begeisternden Art ebenso überzeugen wie mit ihrem Ansatz, Pflege heraus aus dem Jammertal zu führen und den Weg nach vorne aufzuzeigen.
Auf Platz 2 kam Sebastian Söllner. Er rief das Projekt "Stärkung des Bereichs High Care" ins Leben. Neben einer Intensivstation baute er eine neue Überwachungseinheit auf, welche Patient*innen mit einem höheren Pflege- und Überwachungsbedarf nach operativen Eingriffen aufnimmt, um so Intensivbetten zu entlasten. Innerhalb von nur drei Monaten gelang es Herrn Söllner durch seine Expertise, seine Aufgeschlossenheit und durch klare Strukturen die Pflege um 20 Vollzeitstellen aufzustocken.
Über Platz 3 konnte sich Julia Mayer freuen. Zunehmend komplexe Krankheitsverläufe bei geringerer Verweildauer und stetigem medizinischen Fortschritt erfordern eine entsprechende Entwicklung bei der pflegerischen Versorgung. Um dem gerecht zu werden, führte Frau Mayer auf einer neurochirurgischen Station ein Modell zur gemeinsamen Führung der Bereiche evidenzbasierter Pflege, Pflegebildung, modernem Stationsmanagement sowie Qualitäts- und Risikomanagement ein.
"Die Energie und Innovationskraft, die von diesen jungen Menschen trotz der schon im normalen Berufsalltag enormen Belastung ausgeht, beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Und in der aktuellen Krise sind viele von ihnen geradezu über sich hinausgewachsen", kommentiert Peter Bechtel, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Pflegemanagement die Leistungen der diesjährigen Preisträger*innen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Pflegemanagement e.V.
Sabrina Roßius, Pressestelle
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
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