Pressemitteilung | Volkssolidarität Bundesverband e.V.

Pflegeberufe-Reformgesetz durchsetzen

(Berlin) - Zum Koalitionsausschuss der Bundesregierung am 29. März 2017, erklärt der Präsident der Volkssolidarität, Dr. Wolfram Friedersdorff:
"In der Volkssolidarität setzen wir uns seit langem dafür ein, eine neue Grundlage für eine gerecht finanzierte, moderne und durchlässige Pflegeausbildung zu finden. Das liegt mit dem Entwurf des Pflegeberufe-Reformgesetzes vor. So kann die Attraktivität des Pflegeberufs und langfristig die Qualität der Pflege insgesamt gesteigert werden."

Mit der Reform solle die derzeit noch bestehende Dreiteilung der Pflegeberufe (Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege) aufgehoben und zu einem Pflegeberuf mit generalistischem Ansatz zusammengefasst werden. Damit werden Wechsel zwischen den einzelnen Pflegebereichen einfacher. Für die Pflegekräfte selbst bedeutete das bessere Chancen auf wohnortnahe Beschäftigungsmöglichkeiten und zusätzliche Einsatz- und Aufstiegsmöglichkeiten.

"Wir appellieren an die Fachpolitikerinnen und Fachpolitiker, diese Reform in dieser Legislaturperiode zu verabschieden", so Wolfram Friedersdorff.

"Der Pflegeberuf muss attraktiver werden, denn so verbessert sich die künftige pflegerische Versorgung von allen Patientinnen und Patienten, besonders auch die von älteren Menschen. In einigen ländlichen Gebieten kann die pflegerische Betreuung und Begleitung durch die Wohlfahrtsverbände und Privatanbieter nicht mehr sichergestellt werden, da keine Pflegekräfte mehr verfügbar sind."

Quelle und Kontaktadresse:
Volkssolidarität Bundesverband e.V. Pressestelle Alte Schönhauser Str. 16, 10119 Berlin Telefon: (030) 27897100, Fax: (030) 27593959

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