Pressemitteilung | Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) - Geschäftsstelle Münster

Personalie: Werner Stolz wird neuer IGZ - Bundesgeschäftsführer

(Münster) – Der 44-jährige Rechtsanwalt und ehemalige Vorsitzende der CDU – Fraktion im Rat der Stadt Münster, Werner Stolz, wird ab 1. März 2001 neuer hauptamtlicher Geschäftsführer der Interessengemeinschaft deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. (IGZ). Der 1998 gegründete und bundesweit tätige Unternehmensverband mit Sitz in Münster vertritt die Interessen von über 250 Betrieben der Zeitarbeitsbranche mit etwa 500 Niederlassungen. Wie der IGZ – Vorsitzende Dietmar Richter mitteilte, konnte sich Stolz in dem bundesweiten Auswahlverfahren überzeugend durchsetzen. Für ihn sprachen seine langjährigen politischen Verbandserfahrungen, seine juristischen Qualifikationen und sein strategisches Vermögen, zukunftsweisende Strategiekonzepte für einen weiteren Aufschwung der Vereinigung zu entwickeln.

Die IGZ versteht sich als Sprachrohr eines mittelständisch geprägten Wirtschaftszweiges. Das Umsatzvolumen betrug 2000 allein in Deutschland über 12 Milliarden Mark bei prognostizierten jährlichen Wachstumsraten von mehr als 10 Prozent. „Obwohl die Zeitarbeit inzwischen boomt und eine fest verankerte Form der Beschäftigung-schance für viele Menschen ist, befindet sie sich bei uns im Vergleich zu anderen Ländern immer noch auf einem zu niedrigen Niveau“, stellte Richter fest. Durch die angestrebten Reformen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetze könnten wie z.B. in den Niederlanden noch mehr Potentiale erschlossen werden.

Der zukünftige Geschäftsführer Werner Stolz betrachtete es als seine vorrangige Aufgabe, immer noch bestehende Vorbehalte durch den Aufbau einer „Vertrauenskultur“ etwa auch zu den Gewerkschaften beseitigen zu helfen. „Der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda und der Deutsche Industrie- und Handelstag haben ja Recht: die Zeitarbeit zählt zweifellos zu den bedeutenden ökonomisch – sozialen Innovationen der deutschen Nachkriegsgeschichte. Deshalb müssen Gesetzgeber und Berufsgenossenschaft die vorhandenen Diskriminierungen der Branche endlich beseitigen“, so Stolz. Er wolle mit dafür sorgen, dass die gesellschaftliche Akzeptanz dieser modernen Beschäftigungsvariante durch eine offensive Verbandsarbeit gesteigert werde.

Quelle und Kontaktadresse:
Interessengemeinschaft deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. Friedrich-Ebert-Str.110 48153 Münster Telefon: 0251/7779678 Telefax: 0251/9720623

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