Personalie: Eike Lehmann neuer VDI-Präsident
(Düsseldorf) - Der neue VDI-Präsident heißt Eike Lehmann, seine Amtszeit beginnt mit dem 1.1.2004. Auf der VDI-Vorstandsversammlung am 12. November in Düsseldorf wurde der 63-Jährige promovierte Schiffsbauingenieur aus Hamburg einstimmig für drei Jahre in das höchste VDI-Amt gewählt. Die Amtszeit von Prof. Dr.-Ing. Hubertus Christ, VDI-Präsident seit 1997, endet satzungsgemäß nach zwei Amtsperioden Ende diesen Jahres.
Eike Lehmann arbeitete bis heute jeweils zur Hälfte in der Wirtschaft und als Universitätsprofessor. Zwischen 1995 und 2001 arbeitete Lehmann als Technikvorstand des Germanischen Lloyd, seitdem lehrt er als Professor an der Universität Hamburg-Harburg, wo er auch schon vor seiner Vorstandstätigkeit wirkte. Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c. Lehmann ist zudem Aufsichtsratmitglied der TÜV Nord Gruppe sowie des GKSS Forschungszentrums.
Ein vorrangiges Ziel Lehmanns wird die Verbesserung des Ausbildungssystems für Ingenieure sein. Die Einführung von Bachelor und Master darf nicht die hohe Qualität der deutschen Ingenieurausbildung verwässern. Im Gegenteil: Sie müssen ineinander greifen, sich ergänzen und dadurch jungen Menschen Gelegenheit geben, sich individuell für ihr Berufsbild zu qualifizieren. Durchfallquoten von 60 bis 70 Prozent wird es dann hoffentlich nicht mehr geben, führte Lehmann nach seiner Wahl aus. Mit der Wahl Lehmanns scheidet zum 31.12.2003 Hubertus Christ als VDI-Präsident aus. Christ wird ab 1.1.2004 den Vorsitz des DVT (Deutscher Verband Technisch-Wissenschaftlicher Vereine) übernehmen.
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