Pressemitteilung | Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF) - Hauptgeschäftsstelle

Personalie: Detlef Bühmann zum neuen Präsidenten des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau gewählt / Erklärtes Ziel: Bundesweiter Marktanteil von 20 Prozent für Fertighäuser

(Hannover) - Detlef Bühmann ist zum neuen Präsidenten des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) gewählt worden. Die Mitgliederversammlung in Hannover wählte den 53-Jährigen am 27. Oktober 2007 in Hannover zum Nachfolger von Gerd Glenewinkel, der aus Altersgründen nicht mehr für das Amt kandidierte.

Detlef Bühmann ist Geschäftsführer von Haacke-Haus mit Sitz in Celle und von Hause aus Bankkaufmann. Er ist verheiratet, hat vier Kinder und ist innerhalb des Verbandes seit 6 Jahren im Vorstand aktiv. Seit 2001 leitet er auch den Marketing- und Ausstellungsausschuss des BDF und ist einer der Haupt-Initiatoren der modernsten Fertighaus-Ausstellung Europas, die vor zwei Jahren am Flughafen in Hannover eröffnet wurde. Zudem ist er Vorstandsmitglied des Europäischen Fertigbauverbandes und Vize-Präsident der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg.

Erklärtes Ziel von Bühmann ist es, das Fertighaus bundesweit zu einem Marktanteil bei den Ein- und Zweifamilienhäusern von 20 Prozent zu führen. In einigen Bundesländern ist dieses Ziel übrigens schon heute erreicht: In Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz ist etwa jedes fünfte neu errichtete Eigenheim ein Fertighaus. Bundesweit lag der Marktanteil im 1. Halbjahr 2007 bei 14,8 Prozent, Ende 2004 noch bei 13,0 Prozent. „Wir sind sicher, dass wir die Zielmarke von 20 Prozent mittelfristig bundesweit erreichen werden, denn Fertighäuser sind Energiesparhäuser und diese Erkenntnis setzt sich bei immer mehr Bauherren durch“, so Bühmann.

Zum Hintergrund: Fertighäuser haben auf Grund ihrer (Holz)-Bauweise Vorteile in puncto Energieeffizienz und sind heutzutage generell Niedrigenergiehäuser. Das heißt, sie weisen eine bessere Wärmedämmung auf, als es die Energieeinsparverordnung verlangt. Zudem erfüllen fast die Hälfte (44 Prozent) der heute in Deutschland gebauten Holzfertighäuser die Förderkriterien des KfW-Programms „Ökologisch Bauen“. „Der Fertigbau“, so Bühmann, „hat sich damit schon vor Jahren an die Spitze einer Entwicklung gesetzt, die höchstmögliche Energieeffizienz auf pragmatische und bezahlbare Weise erreicht.“ Im Bundesverband Deutscher Fertigbau sind die 45 führenden Fertighaushersteller Deutschlands vertreten, die in diesem Jahr mit ihren rund 9.300 Mitarbeitern etwa 9.800 Häuser bauen werden und im Vorjahr einen Umsatz von 1,73 Mrd. Euro erzielten.

Vorgänger von Bühmann im Amt des Fertigbau-Präsidenten war Gerd Glenewinkel (65), der Anfang November in Ruhestand geht und zu den Urgesteinen des deutschen Fertighausbaus zählt. Er ist Generalbevollmächtigter der DFH Deutsche Fertighaus Holding AG, zu der die Unternehmen OKAL, Massa-Ausbauhaus und allkauf-Haus zählen. Er gehört dem Vorstand des BDF bereits seit 1986 an, war langjähriger Vize-Präsident und seit 2004 Verbands-Präsident.

Neben Glenewinkel schied auch der langjährige Vize-Präsident Otto Baukmeier (Meisterstück-Haus, Hameln) aus dem Vorstand aus. Erneut in den Vorstand wurden Dr. Frank Gussek (Gussek-Haus, Nordhorn), Georg Huf (Huf-Haus, Hartenfels), Alexander Lux (Lux Haus, Georgensgmünd) und Hans-Volker Noller (Fertighaus Weiss, Oberrot) gewählt. Neu gewählt wurden Dr. Tanja Haas-Lensing (Haas-Fertigbau, Falkenberg) sowie Josef Haas (Kampa, Minden). Als Vertreter der außerordentlichen Mitgliedsfirmen des Verbandes wurde Axel Quaiser (Stora Enso Timber Deutschland, Pfarrkirchen) in den Vorstand gewählt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF) Pressestelle Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef Telefon: (02224) 9377-0, Telefax: (02224) 9377-77

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