Personalie: Christoph Zöpel neuer Vorsitzender der nationalen UN-Gesellschaft
(Berlin) - Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) hat auf ihrer 27. Ordentlichen Hauptversammlung in Osnabrück einen neuen Bundesvorstand gewählt. Dr. Christoph Zöpel, Staatsminister a.D. und Prof. Dr. Thomas Risse, Politikwissenschaftler an der Freien Universität Berlin gehören dem Gremium erstmals an. Ebenso neu im Vorstand sind Dr. Wolfgang Münch, Finanzbeamter bei den Vereinten Nationen, Kai Ahlborn, Bonn, und Dr. Manuel Fröhlich, Juniorprofessor an der Universität Jena.
Im Rahmen der konstituierenden Vorstandssitzung am 11. Dezember in Berlin wurde Zöpel, der seit Beginn der Legislaturperiode auch Vorsitzender des Bundestagsunterausschusses "Vereinte Nationen" ist, einstimmig zum neuen Bundesvorsitzenden der DGVN gewählt. Ebenfalls im geschäftsführenden Bundsvorstand sind Professor Dr. Thomas Bruha, Völkerrechtler an der Universität Hamburg und Ekkehard Griep, bayerischer Landesvorsitzender der DGVN. Die weiteren Mitglieder des Bundesvorstands sind Wolfgang Ehrhart, Bonn, Armin Laschet, MdEP (CDU), Christoph Moosbauer, München, und Winfried Nachtwei, MdB (Bündnis 90/Die Grünen).
Die DGVN versteht sich als Bindeglied zwischen den Vereinten Nationen und der deutschen Öffentlichkeit. Sie besteht seit über 50 Jahren und verfolgt das Ziel, eine breite gesellschaftliche Basis für die Politik der Weltorganisation zu schaffen und das Bewusstsein für die Tätigkeiten der Vereinten Nationen zu schärfen. Diese Aufgabe erfüllt die DGVN auf vielfältige Weise. Die zweimonatszeitschrift Vereinte Nationen wendet sich mit präzisen Analysen, aktuellen Berichten und Dokumentationen an alle Interessierten. Zahlreiche weitere Publikationen beziehen Stellung zu aktuellen Fragen oder erläutern Fakten.
Um das politische Lobbying für die Werte der UNO voranzutreiben, organisiert die DGVN außerdem Tagungen und Gesprächskreise und trägt so gleichzeitig zur politischen Bildung bei. Das Generalsekretariat der DGVN ist inzwischen vom langjährigen Sitz in Bonn nach Berlin gezogen. Seit August 2003 ist die Schaltstelle des Vereins einschließlich der Zeitschriftenredaktion und einem UN-Archiv vollständig in der Hauptstadt etabliert.
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