Personaldienstleister und ihr gesellschaftliches Engagement
(Berlin) - Wer als Unternehmer gesellschaftlich verantwortlich handeln will, fördert zum Beispiel auch soziale Projekte. Dies ist auch in der Zeitarbeit der Fall. Die Branche engagiert sich.
Unternehmen denken wirtschaftlich - viele engagieren sich darüber hinaus aber auch für soziale Projekte. So auch Personaldienstleister in Deutschland, vom Klein- und Mittelstandsbetrieb bis zum international agierenden Unternehmen. "Das Thema gesellschaftliches Engagement spielt bei den Personaldienstleistern schon seit geraumer Zeit eine immer wichtigere Rolle. Die Projekte unserer Mitglieder in diesem Bereich sind äußerst vielfältig, und es ist erfreulich, dass sich so viele unserer Mitgliedsunternehmen für Kinder und förderbedürftige Menschen einsetzen und sich so in unsere Gesellschaft einbringen", sagt BAP-Hauptgeschäftsführer Thomas Hetz.
Der BAP-Personaldienstleister Adecco Germany Holding SA & Co. KG unterstützt zum Beispiel den Verein "brotZeit e. V." finanziell und logistisch. Der Verein vermittelt Senioren, die in Schulen Schülern ein Frühstück zubereiten, ihnen vorlesen oder auch mit ihnen spielerisch den Nachmittag verbringen. Adecco konnte bis jetzt 600 solcher ehrenamtlicher Helfer gewinnen. "Das Projekt expandiert nach wie vor", sagt Andreas Dinges, BAP-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer der deutschen Adecco-Gruppe.
Über das Schülerprojekt hinaus führt die Adecco Gruppe kostenloses Bewerbungstraining für Jugendliche durch, gewöhnt mit einem speziellen Förderprogramm Spitzensportler nach ihrer Karriere an ihren Erwerbsalltag und betreibt über die DIS AG einen Betriebskindergarten.
Der BAP-Mittelstandsbetrieb serviceline PERSONAL-MANAGEMENT GMBH & CO engagiert sich bei der deutschlandweit bekannten Hilfsorganisation "Die Tafel" an den Standorten Berlin, Hamburg, Düsseldorf und München. Neben der finanziellen Unterstützung beteiligt sich serviceline PERSONAL-MANAGEMENT aber auch aktiv am Ehrenamt. So verließen die Mitarbeiter an einem Tag ihre "Komfortzone Büro", sammelten mit den ehrenamtlichen Tafel-Helfern Lebensmittel ein, sortierten die Nahrungsmittel in Lagern und verteilten sie dann wieder. Für eine Weihnachtsaktion packte das Berliner Team Päckchen mit haltbaren Lebensmitteln für ein Weihnachtsmenü - komplett mit Kochanleitung.
Geschäftsführerin Silvia Rohrbeck sieht das Engagement ihrer Firma als gesellschaftliche Verpflichtung. "Außerdem erdet es, aktiv zu helfen", sagt sie. Darüber hinaus gehe es bei den Hilfsaktionen nicht nur allein ums Geben. Auch der Betrieb selbst profitiert laut Frau Rohrbeck davon: "Teamaktionen stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl. Das wirkt sich natürlich auch auf den Arbeitsalltag meiner Mitarbeiter aus."
Auch die Randstad Deutschland GmbH setzt auf das Ehrenamt: Wer sich als Mitarbeiter gesellschaftlich engagiert, bekommt 500 Euro für ein soziales Projekt seiner Wahl, für das er sich einsetzt. So trainieren die Mitarbeiter Kinder in Sportvereinen, kochen und backen mit Demenzkranken oder joggen zusammen mit behinderten Menschen. 143 Projekte fördert das BAP-Mitgliedsunternehmen seit 2010 auf diese Weise, so die zuständige Randstad-Koordinatorin Hanna Daum.
Daneben geben Randstad-Teams beim Projekt "Du bist ein Talent" im Rahmen von mehrjährigen Schulpatenschaften mit Hauptschulklassen regelmäßig Unterrichtseinheiten zum Thema Arbeits- und Berufswelt. Außerdem werden Praktikumsplätze vermittelt und mit den Schülern Betriebe erkundet, um Einblicke in die Praxis zu bekommen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V. (BAP)
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