Personalabbau in der Großchemie geht weiter
(Köln) - Nach Einschätzung des Verbandes angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA) wird die Chemie bis zum Jahresende weitere Stellen abbauen. Dies steht im Gegensatz der noch auf der Jahrespressekonferenz des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) wurde prognostizierten Entwicklung, dass die Beschäftigtenzahl im laufenden Jahr konstant bleiben wird.
An der vom VAA im April durchgeführten Umfrage beteiligten sich Führungskräfte aus 95 Groß- und mittelständischen Unternehmen der chemischen Industrie. Aus 57 Unternehmen kam die Nachricht, dass die Beschäftigtenzahl im Jahr 2000 wohl konstant bleiben wird. Führungskräfte aus 15 Unternehmen gehen davon aus, dass sich die Personalsituation sogar positiv entwickelt.
Aus 23 Unternehmen wird allerdings prognostiziert, dass mit einem Abbau von bis zu 20 Prozent der Arbeitsplätze zu rechnen ist. Für die einzelnen Unternehmen bedeutet dies einen Verlust von 15 bis weit über 1.000 Mitarbeitern. Welche Größenordnung der Personalbbauinsgesamt in der chemischen Industrie in diesen Jahr haben wird, lässt sich derzeit nicht vorhersagen.
Quelle und Kontaktadresse:
(VAA), Pressesprecher Dr. Reiner Siekerkötter
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