Paul McCartney: "Kein Tier soll für die Schönheit leiden" / Megastar unterstützt EU-Bürgerinitiative gegen Tierversuche
(Köln) - Der langjährige Tierschützer Sir Paul McCartney setzt sich für die Europäische Bürgerinitiative "Save Cruelty Free Cosmetics - Für ein Europa ohne Tierversuche" ein. Ziel der zeitlich begrenzten, offiziellen EU-Petition ist unter anderem der Erhalt des Verbots von Kosmetik-Tierversuchen. Zusammen mit seinen internationalen Partnern wie PETA und European Coalition to End Animal Experiments (ECEAE) will der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche eine Million Unterschriften sammeln, um die EU-Kommission zum Handeln zu bringen.
"Wir alle dachten, der Kampf sei vorbei und Tierversuche in Europa gehörten der Vergangenheit an. Doch leider ist das nicht der Fall. Die Europäische Chemikalienagentur verlangt zum Testen von kosmetischen Inhaltsstoffen weiterhin Tierversuche mit Tausenden Kaninchen, Ratten, Fischen und anderen Tieren. Sie können helfen, dem ein Ende zu setzen - denn kein Tier sollte für unsere Schönheitsideale leiden müssen. Wenn Sie EU-Bürger sind, besuchen Sie bitte safecrueltyfree.eu und unterzeichnen Sie die Europäische Bürgerinitiative zum Schutz des Tierversuchsverbots für Kosmetika. Das Unterzeichnen dauert nur eine Minute, aber es hilft Leben zu retten", so das Statement von Paul McCartney.
Die Pop-Legende bezieht sich darauf, dass die Europäische Chemikalienagentur ECHA von Firmen verlangt, für Rohstoffe, die ausschließlich in Kosmetika verwendet werden, Tierversuche durchzuführen. Tausende Tiere müssen die Substanzen einatmen oder sie werden ihnen mit einem Rohr in den Magen gepumpt - und das obwohl Kosmetik-Tierversuche längst verboten sind. "Die EU hebelt ihr eigenes, einst wegweisendes Tierversuchsverbot aus", kommentiert Dr. med. vet. Corina Gericke, stellvertretende Vorsitzende von Ärzte gegen Tierversuche. "Das müssen wir verhindern, und wir sind überaus froh und stolz über die prominente Unterstützung!"
Mit einer offiziellen Europäischen Bürgerinitiative (EBI) können EU-Bürger Einfluss auf die Gesetzgebung nehmen, wenn innerhalb eines Jahres mindestens 1 Million Unterschriften zusammenkommen. Die EBI "Save Cruelty Free Cosmetics - Für ein Europa ohne Tierversuche" fordert von der EU-Kommission neben der Einhaltung und Stärkung des Tierversuchsverbots für Kosmetika eine Umgestaltung des Chemikalienrechts ohne Tierversuche sowie einen konkreten Ausstiegsplan aus dem Tierversuch.
"Bitte helfen Sie, das Tierleid in den Laboren endlich zu beenden. Unter www.europa-ohne-tierversuche.de finden Sie alle Infos und wie Sie unterschreiben und helfen können", appelliert Gericke.
Quelle und Kontaktadresse:
Ärzte gegen Tierversuche e.V.
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