Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Paul fordert intensivierten Ausbau der Verkehrswege

(Berlin) - Wolfgang Paul, Vorsitzender des Straßen- und Tiefbaugewebes und Vorstandsmitglied im ZDB, begrüßte im Sinne einer zukunftsfähigen Verkehrspolitik die erste Schwerpunktsetzung des neuen neuen Bundesministers für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen Kurt Bodewig im Verkehrsbereich. "Angesichts der immens gestiegenen Mobilitätsansprüche der Bevölkerung und der Wirtschaft ist es dringend notwendig, sich endlich intensiv um den Abbau des Investitionsstaus im Verkehrswegebereich zu kümmern", erklärte Paul.

Die von Bundesminister Bodewig signalisierte Initiative zur Stützung des Verkehrsbereichs verdiene Lob von allen, die in Deutschland am Verkehr teilnähmen.

Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist eine funktionierende Infrastruktur von größter Bedeutung. Das Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung leistet dafür Wesentliches. Nachdem nun die lange aufgeschobenen Investitionen in den Straßenbau feststehen, ist es nun an der Zeit, dafür zu sorgen, dass auch die Bahn wieder in Fahrt kommt und in den Erhalt des Fahrwegs investiert.

Die Umsetzung des Zukunftsinvestitionsprogrammes für die Schiene bietet hierfür gute Ansatzpunkte. Voraussetzung ist jedoch, dass die bewilligten Mittel auch wirklich für investive Maßnahmen genutzt werden. Paul forderte erneut eine projektbezogene Liste mit den konkreten Investitionsmaßnahmen in die Schienenwege, so wie es im Straßenbau die Regel sei. "Die bereit stehenden 2 Mrd. DM dürfen nicht im allgemeinen Defizit der Bahn untergehen." so Paul.

In Anbetracht der jüngsten Ankündigungen von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn zur Konzentration auf den Güterverkehr erklärte Paul: "Eine betriebswirtschaftlich orientierte Unternehmensführung ist immer auch mit Umstrukturierungen verbunden. Wir bezweifeln allerdings, ob der ledigliche Zukauf von rollendem Material den Güterverkehr aus der Krise herausführen kann, solange der Fahrweg weiter verfällt. Daher gilt es, zuerst in den Fahrweg zu investieren."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) Kronenstr. 55-58 10117 Berlin Telefon: 030/203140 Telefax: 030/20314419

NEWS TEILEN: