Parlamentarischer Staatssekretär Peter Bleser und der BdB machen es vor: Herbstzeit ist Pflanzzeit
(Berlin) - Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Peter Bleser (CDU/CSU), lud heute in seinem Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück zur Baumpflanzung ein. Unter dem Motto "Herbstzeit ist Pflanzzeit" pflanzte er gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) e.V., Helmut Selders, eine Eiche.
Wenn sich Politiker vom herbstlichen Wetter nicht abschrecken lassen, so sollte dies Freizeitgärtnern sowie Garten- und Landschaftsbaubetrieben erst recht nicht passieren. Denn: Für Bäume ist der Herbst die beste Pflanzzeit. Entgegen der landläufigen Meinung, man könne sie am besten im Frühjahr in die Erde bringen, ist die optimale Pflanzzeit ab Ende Oktober. Die Vegetationszeit ist dann abgeschlossen und die Bäume gehen in die winterliche Ruhephase. Prinzipiell kann bis weit in den Winter hinein gepflanzt werden, solange das Wetter offen und der Boden nicht hart gefroren ist.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundeslandwirtschaftsminister, Peter Bleser, betonte, dass private und öffentliche Grünflächen in Zukunft noch wichtiger werden. "Sie wirken generell positiv auf die Menschen, bieten Rückzugsräume vor der alltäglichen Hetze und haben besonders in der Stadt wichtige Funktionen für das Kleinklima, indem sie die Temperatur ausgleichen oder Stäube und andere Emissionen filtern. Sie verschönern nicht nur private Grundstücke sondern auch öffentliche Flächen. Die Menschen fühlen sich dort wohler. Angesichts knapper Kassen der öffentlichen Hand ist es wichtig, dass gesunde und pflegeleichte Bäume und Sträucher zur Verfügung stehen, denen Extremwettersituationen nicht schaden."
BdB-Präsident Selders ergänzt: "Auch wer die herbstliche Farbenpracht im eigenen Garten genießen möchte, der sollte jetzt in die Baumschule gehen. Denn der Herbst ist die ideale Zeit, um Gehölze zu pflanzen, und man sieht direkt, wie intensiv die Laubfärbung bei den verschiedenen Bäumen und Sträuchern ausfällt und welche Farbtöne zusammen passen."
Ein großer Vorteil gegenüber der Frühjahrspflanzung ist, dass Bäume mit einem echten Entwicklungsvorsprung in ihr erstes Jahr am neuen Standort gehen, wenn sie bereits über den Winter einwurzeln können. Auch die Nachsorge, insbesondere das Wässern, ist im Herbst wesentlich einfacher: In aller Regel genügt ein kräftiges Angießen, um die Wurzeln einzuschlämmen, ansonsten reicht die herbstliche Grundfeuchte für das Wurzelwachstum aus. Allgemein gilt: Je früher Bäume vor dem Austrieb im Frühjahr gepflanzt werden, desto besser wachsen sie an. Ein weiterer Vorteil der Herbstpflanzung ist, dass die Auswahl in den Baumschulen jetzt noch üppig ist.
Quelle und Kontaktadresse:
Bund Deutscher Baumschulen e.V. (BdB)
Pressestelle
Kleine Präsidentenstr. 1, 10178 Berlin
Telefon: (030) 240 86 99-0, Fax: (030) 240 86 99-31