Paritätischer Wohlfahrtsverband begrüßt 10-Milliarden-Programm des Bundes für Hochwasser-Opfer

(Frankfurt) - Der Paritätische Wohlfahrtsverband begrüßt das angekündigte 10-Milliarden-Euro Programm der Bundesregierung zur Beseitigung der Hochwasserschäden. "Dieses Hilfspaket belegt die Solidarität des gesamten Volkes mit den Betroffenen. Es ist ein notwendiger und entschlossener Schritt zum Neuaufbau in den betroffenen Regionen", sagte Verbandsvorsitzende Barbara Stolterfoht. Sie forderte die Bundesregierung auf, in dieses Infrastrukturprogramm auch den Aufbau der sozialen Infrastruktur aufzunehmen. Viele Pflegeeinrichtungen, Kindertagesstätten, Behinderteneinrichtungen und Sozialstationen seien schwer beschädigt. "Die sozialen Einrichtungen sind dringender notwendig denn je. Sie müssen jetzt schnellstmöglich wieder funktionsfähig gemacht werden", betonte Stolterfoht, deren Verband fast 40 Prozent der sozialen Einrichtungen in Ostdeutschland angehören. Die Verbandsvorsitzende würdigte das rasche Handeln der Bundesregierung bei der Auflage der Sondermarke Hochwasser. Die Einnahmen seien geeignet, rasch die schlimmsten Schäden zu beseitigen. Neben Mitteln aus der Hochwasser-Sondermarke seien die Einrichtungen aber auf weitere schnell zur Verfügung stehende Mittel von Bundesregierung und EU angewiesen. "Wir brauchen schnelle und entschlossene Hilfe, wie sie die Bundesregierung angekündigt hat", sagte Stolterfoht. "Der Paritätische Wohlfahrtsverband wird alles tun, wenn es darum geht, diese Hilfen schnell an die entsprechenden Stellen zu bringen."

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