Paritätischer Baden-Württemberg bekommt eine neue Doppelspitze
(Stuttgart) - Uta-Micaela Dürig übernimmt am 1.4.2023 die Funktion der Vorständin Sozialpolitik / Ulf Hartmann setzt seine Tätigkeit als Vorstand für Finanzen und Mitgliederberatung fort / Der Verband vertritt 50.000 Ehrenamtliche und 80.000 Hauptamtliche in über 900 selbständigen Mitgliedsorganisationen mit insgesamt rund 2000 sozialen Einrichtungen und Diensten.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg wird von einer neuen Doppelspitze geführt: Uta-Micaela Dürig übernimmt am 1.4.2023 die Vorstandsfunktion Sozialpolitik, nachdem die langjährige Vorständin Ursel Wolfgramm im Herbst 2022 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Die 58-jährige gebürtige Nordrhein-Westfälin ist im Land Baden-Württemberg seit Januar 2004 in Führungspositionen tätig. Ulf Hartmann setzt seine Tätigkeit als Vorstand für Finanzen und Mitgliederberatung, die er seit 01.02.2022 inne hat, fort.
"Wir haben mit Uta-Micaela Dürig eine sehr kompetente und sehr gut vernetzte Persönlichkeit für den Vorstandsposten Sozialpolitik gewonnen", erklärt Holger Wilms, Aufsichtsratsvorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg: "Frau Dürig bringt durch ihre langjährige Berufserfahrung und ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten viele unterschiedliche Perspektiven und Einblicke ein und verfügt über ein großes Netzwerk in Politik, Sozialwirtschaft, Unternehmen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft - dies sowohl auf Landes-, als auch Bundesebene."
Uta-Micaela Dürig nimmt die Herausforderung mit großer Energie an: "Mir ist es eine besondere Freude, mit meinem Wissen und meiner Erfahrung die Mitgliedsorganisationen des Paritätischen in Baden-Württemberg in ihrer tagtäglichen sinnstiftenden, systemrelevanten und sehr anspruchsvollen Arbeit zu unterstützen - und dies gerade jetzt, in einer Zeit mit hoch komplexen, zeitgleichen Herausforderungen. Gesellschaftlicher Zusammenhalt wird gestärkt, wenn wir nicht wegschauen, sondern uns alle für mehr Chancengleichheit und Gerechtigkeit, Solidarität, Partizipation, Toleranz, Bildung und menschenwürdiges Altern einsetzen. Dabei kann helfen, Mehrwert aus Vielfalt zu generieren, Digitalisierung verstärkt zu nutzen, Nachhaltigkeit zu leben und weitere Allianzen zu schmieden - nicht nur für mehr Fachkräfte in Jugendarbeit und Pflege. Dabei geht es mir auch immer um den einzelnen Menschen und seine Wünsche, am Leben teilzunehmen."
Dürig absolvierte nach dem Abitur eine klassische Ausbildung zur Tageszeitungsredakteurin. Berufsbegleitend schloss sie ein Studium am Institut für Kommunikationswissenschaften der Freien Universität Berlin ab und absolvierte später noch eine Ausbildung zur Wirtschaftsmediatorin. Bei der Robert Bosch Stiftung war Uta-Micaela Dürig als Geschäftsführerin u.a. für die Bereiche Gesellschaft, Bildung, Wissenschaft und Gesundheit verantwortlich. Dürig gehört seit 2016 dem Aufsichtsrat der DHBW Baden-Württemberg und seit 2019 dem Kuratorium der Eva Mayr-Stihl Stiftung in Waiblingen an. Von 2014 bis Ende März 2023 war sie Mitglied im Caritasrat des Stadtverbandes Stuttgart und der Caritas Stiftung. Sie ist Mitbegründerin u.a. der "Intersectoral School of Governance Baden-Württemberg", des "Forum Bildung Digitalisierung" in Berlin sowie Initiatorin von Projekten, die Schülerinnen und Schüler unterstützen, Barrieren aufgrund ihrer Herkunft zu überwinden. Zuletzt war sie als Beraterin für Transformation und Nachhaltigkeit tätig.
Holger Wilms: "Durch die neue Doppelspitze wird der Paritätische Baden-Württemberg personell und fachlich noch besser in die Lage versetzt, seine Wirkung hin zu einer vielfältigen, solidarischen und gerechteren Gesellschaft zu entfalten - sowohl durch die fundierte Beratung und Vernetzung der Mitgliedsorganisationen als auch durch Diskussionsbeiträge und Einmischung in gesellschaftspolitische Debatten sowie die Mitwirkung bei fachlichen Diskursen."
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Baden-Württemberg e.V.
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