Osteopathie im Blickpunkt der Öffentlichkeit / Verband der Osteopathen Deutschland fordert eigenes Berufsgesetz
(Weimar/Wiesbaden) - Osteopathie ist populärer als je zuvor: Das Interesse an der ganzheitlichen Medizinform steigt sowohl bei den Medien als auch bei Patienten enorm. Das haben die vergangenen Tage in Weimar gezeigt, wo der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. parallel zu seinem 15. Internationalen Osteopathie-Kongress zu einer Pressekonferenz und einem Informationsstand geladen hatte. Die Verbandsforderung nach einem eigenständigen Beruf des Osteopathen hat bundesweit Gehör gefunden.
"Wir brauchen in einem Berufsgesetz klar geregelte Ausbildungsstandards und Qualitätsvorgaben, sonst ist die Patientensicherheit nicht gewährleistet", unterstreicht VOD-Vorsitzende Marina Fuhrmann M.Sc. (USA) D.O. mit Blick auf die zunehmende Zahl gesetzlicher Krankenkassen, die die Kosten für Osteopathiebehandlungen teilweise erstatten. Zurzeit übernimmt der Berufsverband die Qualitätssicherung, da die bereits überfällige staatliche Regelung noch immer fehlt.
Zum 15. Internationalen Osteopathie-Kongress waren mehr als 400 Osteopathen aus 14 Nationen nach Weimar gereist. Eingeladen hatte der VOD, der mehr als 2500 Mitglieder zählt und als Fachverband für Osteopathie 1994 in Wiesbaden gegründet worden ist. Der VOD verfolgt im Wesentlichen folgende Ziele: Er arbeitet für die Anerkennung des Berufs des Osteopathen auf qualitativ hohem Niveau, klärt über Osteopathie auf, informiert sachlich, neutral und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten. Darüber hinaus vermittelt der VOD qualifiziert osteopathisch behandelnde Therapeuten.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (VOD), Bundesgeschäftsstelle
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