Optionen für kleine und mittlere Kläranlagen / DWA-Tagung: Rechtliche Aspekte und technische Anforderungen in der Klärschlammbehandlung
(Hennef) - Die Entsorgung von Klärschlamm hat sich in den letzten Jahren durch Änderungen im Abfall- und Düngerecht grundlegend gewandelt. Die Behandlungskosten sind stark gestiegen, vor allem wegen hoher Energiekosten. Die DWA-Tagung "Klärschlammbehandlung und -entsorgung auf kleinen und mittleren Kläranlagen" am 25. September in Wiesbaden greift diese und weitere Themen auf.
Das Jahr 2029, in dem die Pflicht zur Phosphorrückgewinnung in Kraft tritt, rückt näher. Diese Regelung betrifft nicht nur große Kläranlagen. Das Marktumfeld für die Klärschlammverwertung wandelt sich grundlegend. Es ist nötig, bauliche und technische Einrichtungen im laufenden Betrieb zu modernisieren, um diesen Anforderungen zu genügen.
Die DWA-Tagung bietet konkrete Handlungsoptionen, um auf diese Veränderungen zu reagieren. Ein Schwerpunkt liegt auf den steigenden Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit des Betriebs von kleinen und mittleren Kläranlagen. Die Themen reichen von der Abwasserreinigung über die Klärschlammbehandlung bis zur Ausschreibung und eigentlichen Entsorgung des Klärschlamms.
Die Tagung liefert nicht nur rechtliche Einordnungen, sondern auch praktische Hinweise zur Umsetzung und Einhaltung der Klärschlammverordnung. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Stabilisierung, Entwässerung und Trocknung der Schlämme, wobei konkrete Beispiele zur Veranschaulichung dienen.
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