Pressemitteilung | Der Mittelstand. BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands - Bundeszentrale

Ohoven: Lohnzusatzkosten abbauen

(Berlin) – “Die Lohnzusatzkosten müssen drastisch gesenkt und das Steuersystem muss radikal vereinfacht werden. Nur so kann Deutschlands Konjunkturschwäche schnell überwunden werden”, erklärte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW).

Die stark nach unten geschraubten Wachstumserwartungen sind die Quittung für die verfehlte Mittelstandspolitik der rot-grünen Bundesregierung. “Wer dem Rückgrat der deutschen Wirtschaft kaum Beachtung schenkt und den kleinen und mittleren Betrieben immer neue steuerliche und bürokratische Mehrbelastungen aufbürdet, darf sich nicht wundern, dass der Konjunkturmotor anfängt zu stottern”, sagte der Mittelstandspräsident. Ohoven: “Der BVMW fordert, dass die sozialen Sicherungssysteme an das tatsächliche gesamtwirtschaftliche Leistungsvermögen angepasst werden.” Hierzu gehören:
 Die Herausnahme versicherungsfremder Leistungen aus den Sozialversicherungen,
 Zahlung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe nach dem Lohnabstandsprinzip,
 Wiedereinführung der Kürzung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall,
 Integration der sozialen Hilfen in das Einkommensteuersystem.

Um den Standort Deutschland wieder zu stärken, müssen die Personengesellschaften ihrer wirtschaftspolitischen Bedeutung entsprechend auch in der Steuergesetzgebung endlich mit den Kapitalgesellschaften gleichgestellt werden. “Für den Mittelstand und damit für die Gesamtkonjunktur ist das Vorziehen der dritten Stufe der Steuerreform von 2005 auf 2002 dringend erforderlich”, sagte BVMW-Präsident Ohoven. Das Ziel müsse sein, mit fünf Steuerarten unser fiskalisches System wieder übersichtlich zu gestalten.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW) Mosse Palais - Leipziger Platz 15 10117 Berlin Telefon: 030/5332060 Telefax: 030/53320650

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