Pressemitteilung | Der Mittelstand. BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands - Bundeszentrale

Ohoven fordert Verdi zum Dialog auf

(Berlin) – Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), hat den neuen Verdi-Vorsitzenden Frank Bsirske zu dessen angekündigter Suche nach mehr Realitätsnähe beglückwünscht. “Willkommen in der Realität”, so Ohoven. Bsirskes Absicht, seine Gewerkschaft “rein ins Leben” führen zu wollen, verfolge der BVMW mit Interesse. Ohoven: “Bei den kommenden Tarifverhandlungen wird sich zeigen, ob Bsirske in der Realität angekommen ist. Solange nicht die Betriebsautonomie Vorrang vor der Tarifautonomie hat, ist dies fraglich.”

In der Mitbestimmungsfrage forderte Mittelstandspräsident Ohoven den Verdi-Chef zum Dialog auf. “Es passt nicht zu Bsirskes Absichtserklärungen, wenn er sich für eine Ausweitung der Mitbestimmungsrechte noch über die extensiven Regelungen des neuen Betriebsverfassungsgesetzes hinaus ausspricht”, sagte Ohoven. “In der Realität der kleinen und mittleren Betriebe ist schon jetzt die Grenze der Belastbarkeit erreicht.” Ohoven lud den Verdi-Vorsitzenden ein, “sich bei BVMW-Firmen mit den tatsächlichen Problemen des unternehmerischen Mittelstandes auseinander zu setzen.”

Einschließlich seiner 40 angeschlossenen Mitgliedsverbände repräsentiert der BVMW mehr als 150.000 Unternehmen mit rund 4,3 Millionen Beschäftigten.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW) Mosse Palais - Leipziger Platz 15 10117 Berlin Telefon: 030/5332060 Telefax: 030/53320650

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