Ohne Kater durch den Karneval
(Berlin) - Karneval, Fasching oder Fastnacht - viele Jecken und Narren können sich das bunte Treiben ohne Alkohol nicht vorstellen. Doch wer allzu feucht-fröhlich feiert, hat am nächsten Morgen oft mit Kopfschmerzen und Übelkeit zu kämpfen. Alexandra Borchard-Becker, Referentin der VERBRAUCHER INITIATIVE, gibt Tipps, wie sich der Kater fernhalten lässt.
Vor der Feier
- Fettreiche Mahlzeiten sorgen dafür, dass der Alkohol nicht so schnell ins Blut aufgenommen wird.
- Geeignet sind beispielsweise Gerichte wie Bratkartoffeln, Kartoffelsalat, Nudelauflauf, Nudeln mit Käsesoße oder ein herzhafter Eintopf.
Während der Feier
- Trinken Sie zwischendurch immer wieder Wasser oder Saftschorle, am besten abwechselnd mit den alkoholischen Getränken. So beugen Sie dem alkoholbedingten Flüssigkeitsverlust vor und reduzieren die Menge.
- Genießen Sie Bier, Wein & Co und trinken Sie langsam. Das hilft ebenfalls, ein verträgliches Maß zu halten.
- Wählen Sie alkoholische Getränke mit weniger Kohlensäure und Zucker. Der Alkohol aus Sekt, Prosecco, Cocktails, Likören gelangt schnell ins Blut. Gleiches gilt für warme Getränke wie Glühwein.
- Greifen Sie hin und wieder bei Erdnüssen, Oliven, belegten Brötchen oder Salzstangen zu. Bei fettigen Krapfen oder Berlinern ist jedoch Vorsicht geboten. Zu viel davon kann der Magen übel nehmen.
- Verzichten Sie ganz auf Alkohol. So behalten Sie einen klaren Kopf und sind ein gutes Vorbild für Kinder und Jugendliche. Alternativen können alkoholfreier Punsch, Cocktails ohne Alkohol und alkoholfreies Bier sein.
Nach der Feier
- Trinken Sie vor dem Schlafengehen und nächsten Morgen reichlich Wasser, um allzu heftigen Kopfschmerzen entgegen zu wirken.
- Mit Käsebroten, Gemüsebrühe oder sauren Gurken zum Frühstück gleichen Sie die alkoholbedingten Mineralstoffverluste aus. Ebenfalls gut tun frisches Obst, Frucht- und Gemüsesäfte.
- Machen Sie einen Spaziergang. Der Sauerstoff und die Bewegung bringen den Kreislauf wieder in Schwung und bringen Erholung.
Quelle und Kontaktadresse:
Die Verbraucher Initiative e.V.
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