"Ohne Fachkräfte keine Zukunft" / Michael Stammberger wird Vorsitzender des IHK-Fachkräfteausschusses
(Bayreuth) - Die IHK für Oberfranken Bayreuth hat einen neuen Fachausschuss zum Thema Fachkräftesicherung errichtet. In der konstituierenden Sitzung in Bayreuth wurde Michael Stammberger (Brose Gruppe) zum Vorsitzenden gewählt, zum Stellvertreter wurde Marcel Crettaz (Rösler Oberflächentechnik GmbH) gewählt. Mit dem neu gegründeten Fachkräfteausschuss will die IHK den regionalen Herausforderungen für die Wirtschaft Rechnung tragen. "Die Gewinnung und Sicherung qualifizierter Fachkräfte zählt für die regionalen Unternehmen aktuell zu den größten Herausforderungen", so IHK-Präsident Heribert Trunk. "Besonders mit Blick auf die demografische Entwicklung in Oberfranken ist dringender Handlungsbedarf erforderlich."
Auf die demografisch bedingten Herausforderungen, vor denen die Region und insbesondere die Wirtschaft in Oberfranken stehen, weist die IHK für Oberfranken Bayreuth bereits seit Jahren hin. Mit der Errichtung des Fachkräfteausschusses sollen die zahlreichen Aktivitäten auf diesem Themenfeld nun gebündelt und konsolidiert vorangetrieben werden. "Viele der oberfränkischen Unternehmen sind bereits sensibilisiert und versuchen, mit innovativen Maßnahmen gegenzusteuern. In der Region passiert schon sehr viel. Im Netzwerk des Fachkräfteausschusses können wir nun gemeinsam Synergien nutzen und koordinierte Strategien entwickeln", so Stammberger, der zugleich die Dringlichkeit der Thematik betont. "Oberfranken muss proaktiv und gezielt gegensteuern. Denn: ohne Fachkräfte keine Zukunft."
Bereits über 50 Vertreter oberfränkischer Unternehmen haben sich bereit erklärt, sich im neu gegründeten IHK-Fachkräfteausschuss zu engagieren. Diese positive Resonanz aus den Reihen der Wirtschaft wertet Bernd Rehorz, Geschäftsführer des Fachausschusses, als Bestätigung für das Konzept. "Das Thema Fachkräftesicherung betrifft alle Unternehmen, egal welcher Branche oder Größe, und es brennt den Betrieben unter den Nägeln. Vom Erfahrungsaustausch und dem koordinierten Vorgehen im Fachkräfteausschuss können alle profitieren."
In ihrer konstituierenden Sitzung haben die Mitglieder zunächst den drängendsten Handlungsbedarf für die Wirtschaft analysiert. In einer Klausurtagung zu Jahresbeginn sollen nun die Schwerpunktthemen festgelegt werden, die der Ausschuss künftig mit Hochdruck vorantreiben will.
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