Pressemitteilung | k.A.

Ölpreisbindung ist keine Einbahnstraße nach oben

(Berlin) – „Die Ölpreisbindung ist keine Einbahnstraße nach oben: Verbraucher profitieren bei einem niedrigeren Ölpreisniveau von dann auch wieder niedrigeren Gaspreisen“, stellt der Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) angesichts der aktuellen Preisdiskussion beim Erdgas fest. Dies belege die Tatsache, dass der Gaspreis zwischen 1985 und 2002 um 3 Prozent gesunken ist, während die Inflationsrate in diesem Zeitraum insgesamt rund 38 Prozent betrug. Ohne Erdgassteuer wäre der Gaspreis zwischen 1985 und 2002 sogar um 16 Prozent gesunken.

„Etwa 30 Prozent des Gaspreises, den Haushalte heute zu zahlen haben, schöpft der Fiskus ab. Im letzten Jahr summierte sich die Steuer- und Abgabenbelastung von Erdgas durch den Staat auf 4,3 Mrd. Euro - das sind 90 Prozent mehr als 1998“, so Uwe Steckert, Präsident des BGW. Der wesentliche Grund für das 2003 gestiegene Preisniveau sei die beinahe 60prozentige Erhöhung der Erdgassteuer zu Beginn des Jahres 2003. „Das hat die Verbraucher mit mehr als 1 Milliarde Euro zusätzlich belastet und den Erdgaspreis nach oben getrieben.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft e.V. (BGW) Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin Telefon: 030/28041-0, Telefax: 030/28041-520

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