Pressemitteilung | k.A.

Öffentlicher Dienst: Geyer drängt auf Gleichbehandlung

(Berlin) - Der dbb Bundesvorsitzende Erhard Geyer hat in Schreiben an die Ministerpräsidenten der Länder auf eine gleichberechtigte Teilhabe aller Statusgruppen im öffentlichen Dienst an der allgemeinen Einkommensentwicklung gedrängt. Nach dem Tarifabschluss vom 9. Januar 2003 gelte es deshalb jetzt, die Erhöhung zeit- und inhaltsgleich auf die Beamten zu übertragen.

Auf Kompensationsmaßnahmen kann, so Geyer an die Ministerpräsidenten, im Beamtenbereich verzichtet werden, weil Beamte und Versorgungsempfänger bereits seit 1997 in Vorleistung getreten sind. Es gebe weder beim Bund noch in allen Ländern anrechenbare AZV-Tage. Auch lasse sich nach der Stufenstreckung bei den Grundgehaltssätzen die Halbierung des Unterschiedsbetrages zur nächsten Lebensaltersstufe für die Dauer eines Jahres nicht nachvollziehen.

Das teilweise kritische Echo, das der Tarifabschluss gefunden hat, wies der dbb Bundesvorsitzende als verwunderlich zurück, denn bei den Tarifverhandlungen des Jahres 2002 wurden in der gewerblichen Wirtschaft Verbesserungen von drei bis vier Prozent bei Löhnen und Gehältern erreicht wurden. Gegenwärtig würde sogar über Einkommensforderungen von neun Prozent (Lufthansa) verhandelt. Gegenüber diesen Ergebnissen bzw. Forderungen nehme sich der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst ausgesprochen moderat aus.

Quelle und Kontaktadresse:
dbb Beamtenbund und Tarifunion Friedrichstr. 169-170 10117 Berlin Telefon: 030/408140 Telefax: 030/

NEWS TEILEN: