Öffentliche fordern keine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden
(Düsseldorf) - Der Verband öffentlicher Versicherer hat der in der FAZ-Ausgabe vom 5. Juli geäußerten Behauptung widersprochen, die Assekuranz fordere eine gesetzliche Pflichtversicherung. Die öffentlichen Versicherer schlagen im Gegenteil vor, andere Maßnahmen zu ergreifen: Hier kann unter anderem mit der weiteren Sensibilisierung der Bevölkerung und der Erhöhung der Versicherungsdichte, aber auch mit einem Hochwasserschutz-Beschleunigungsgesetz und mit der Einrichtung von Überschwemmungsflächen statt der Ausweisung von Bauland in hochwassergefährdeten Gebieten noch viel getan werden. "Nur wenn keine der Maßnahmen greift, bleibt nichts anderes übrig, als über eine Pflichtversicherung zu diskutieren", so Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Vorsitzender des Verbands öffentlicher Versicherer.
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