Nur geringer Zulassungsrückgang im Nutzfahrzeugmarkt

(Frankfurt) - Im Jahre 2000 ging das Neuzulassungsvolumen bei den Nutzfahrzeugen mit 3,0 % geringfügig auf 315.000 Einheiten wie vom VDIK prognostiziert zurück. Der höhere Absatz von gewerblichen Fertigwaren und der nach wie vor starke deutsche Außenhandel führte zu einem hohen Transportaufkommen. 70 % der gesamten Gütertransportleistung in Deutschland rollen über die Straße.

Im volumenstärksten Segment der leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5t gingen die Neuzulassungen um 2,8 % und damit auf gut 200.000 zurück. In den Fahrzeugklassen 3,5t bis 6t und 6t bis 15,9t waren deutlichere Rückgänge zu verzeichnen. Die schweren Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab 16t konnten mit 62.500 das hohe Vorjahresvolumen annähernd wieder erreichen.

"Besonders erfreulich für uns Importeure ist, dass die internationalen Nutzfahrzeughersteller wieder überdurchschnittlich zur positiven Marktentwicklung beigetragen haben. Ihr Marktanteil stieg deutlich von 37,7 auf 40,6 Prozent an", führte Volker Lange, Präsident des Verbandes der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK), aus.

Größter Importeur im gesamten Nutzfahrzeugbereich ist Fiat, bei den schweren Nutzfahrzeugen Scania, gefolgt von Volvo Trucks.


"Die prognostizierte günstige Wirtschaftsentwicklung und die weitere Zunahme der Transportleistungen in Deutschland lassen auch für das nächste Jahr ein Neuzulassungsvolumen auf hohem Niveau in Höhe von 315.000 Einheiten erwarten" führte Volker Lange weiter aus.

Volker Lange unterstrich dabei, dass das Nutzfahrzeug als das Transportmittel mit der höchsten Flexibilität und weiter steigender Umweltfreundlichkeit am stärksten von der Nachfrage nach Transportleistung profitieren wird, während beispielsweise die Bahn trotz aller Förderung nur verschwindend geringe Anteile übernehmen kann.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK) Kirdorfer Str. 21 61350 Bad Homburg Telefon: 06172/98750 Telefax: 06172/987520