NRW-Verkehrs- und Logistikwirtschaft bei Minister Voigtsberger: Dialog wird fortgesetzt, auch zum Thema "Überlange Lkw"
(Münster) - Die Perspektiven der NRW-Verkehrs- und Logistikwirtschaft, die aktuelle Diskussion um die Luftreinhaltepläne und die Anpassung der Umweltzonen in NRW sowie der "Lang-Lkw" standen im Mittelpunkt eines verkehrspolitischen Spitzengespräches Anfang Januar zwischen dem Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes NRW und dem Vorstand und der Hauptgeschäftsführung des Verbandes Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen e.V. (VVWL).
Die Vertreter des VVWL, angeführt vom Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden Manfred Boes und den Stellvertretenden Vorsitzenden Klaus Peter Röskes und Johannes Röhr, boten dem Minister an, gemeinsam an der weiteren und zukunftsfesten Verbesserung der Voraussetzungen für die Gewährleistung der Gütermobilität und der Ver- und Entsorgung des Industrie- und Wirtschaftsstandortes NRW zu arbeiten. Minister Harry Kurt Voigtsberger begrüßte dies und sicherte die Bereitschaft zu einem kontinuierlichen Dialog zu. Der Minister betonte die bedeutende Rolle von Verkehr und Logistik als zweitgrößte Branche in NRW und als Ziel seines politischen Handelns die Sicherstellung der Gütermobilität des gesamten Industrie- und Wirtschaftsstandortes NRW. Minister Voigtsberger lobte in diesem Zusammenhang die bisherige Arbeit und die weiteren Perspektiven des Logistikclusters NRW, dessen Management der VVWL zusammen mit dem LOG-IT Club e.V. seit drei Jahren erfolgreich betreibt.
Zum Thema "Überlange Lkw" erläuterten die Gewerbevertreter erneut Sinn und Zweck der beabsichtigten bundesweiten Fahrversuche und warben für eine Teilnahme. Nur mit einer Optimierung und Steigerung der Leistungsfähigkeit aller drei Binnenverkehrsträger zusammen, also auch mit einer weiteren Innovation und Effizienzsteigerung des Straßengüterverkehrs, könnten die Herausforderungen auf Grund des allgemeinen Wachstums des Güterverkehrs in den nächsten Jahren gemeistert werden. Schon allein aus Gründen der notwendigen abschließenden Prüfung der Praxistauglichkeit von vorgeschlagenen Fahrzeuginnovationen gehöre hierzu der flächendeckende Test innovativer Fahrzeugkombinationen. Umso unverständlicher für die Branche und letztlich auch ein Nachteil für den Verkehrs- und Logistikstandort sei die Entscheidung Nordrhein-Westfalens nicht teilzunehmen. Minister Voigtsberger erwiderte, dass der Beschluss der Landesregierung NRW zur Nichtteilnahme Nordrhein-Westfalens am bundesweiten Feldversuch weiter gelte. Zugleich deutete er aber Bereitschaft zu einem weiteren Dialog in 2011 an, die von den Gewerbevertretern dankend angenommen wurde.
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