November nährt die Erwartung, dass die Umsätze der Bauwirtschaft Vorjahresniveau erreichen
(Schwerin) - Die Umsätze in der Bauwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern nähern sich im Zeitraum Januar bis November 2021 dem Vorjahresniveau an. Mit einem Rückstand von nur 0,7 Prozent zum Vergleichszeitraum 2020 sinkt der Umsatz des Vorjahres nur geringfügig.
"Das ist bemerkenswert, da im Winter 2020 im Gegensatz zu 2021 über einen längeren Zeitraum uneingeschränkt gearbeitet werden konnte ", dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes M-V e.V., Dipl.-Ing. (FH) Jörg Schnell, anlässlich der Vorstellung der monatlichen Eckdaten des Baugewerbes für Mecklenburg-Vorpommern per 30.11.2021, die vom Statistischen Amt M-V und dem Statistischen Bundesamt herausgegeben wurden.
Umsatz
Der Gesamtumsatz im November lag bei einem Plus von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Wirtschaftsbau wird dabei immer mehr zur Konjunkturlokomotive und hat mit einem Plus von 13,5 Prozent zu diesem Ergebnis beigetragen. Die Umsätze im Wohnungsbau und im Öffentlichen Bau bleiben im November mit einem Minus von 4,3 Prozent bzw. 3,8 Prozent hinter den Erwartungen zurück.
Im Bezug auf den Vorjahreszeitraum Januar bis November liegt der Wohnungsbau mit - 10,6 Prozent weit zurück. Der Wirtschaftsbau und der Öffentliche Bau bewegen sich dagegen mit einem Plus von 4,0 Prozent bzw. 19 Prozent im positiven Bereich.
Der Bauverband geht davon aus, dass sich die Umsätze im Dezember 2021 so entwickeln, dass das Vorjahresergebnis 2020 fast erreicht werden kann.
Vor dem Hintergrund der gestiegenen Baupreise und der abrupt gestoppten Förderung, appelliert Schnell an die Bundes- und Landesregierung bei der Förderkullisse in Deutschland wieder Klarheit zu schaffen und die Bauherren und Investoren nicht zu verunsichern.
Auftragseingänge
Die Auftragseingänge liegen hinter dem Vorjahreszeitraum zurück und erreichen ein Minus von 15,8 Prozent.
Der Bauverband nimmt diese Entwicklung weiter zum Anlass um die Forderung nach schnellen Baugenehmigungen, Planungsvorläufen und Vergabeverfahren zu bekräftigen.
Beschäftigung
Die Beschäftigung ist in der Branche weiterhin stabil obwohl auch hier der Fachkräftemangel beklagt wird.Alle Angaben beziehen sich auf Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten. / Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern
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Sarah Schultz, Mitarbeiterin Bildung/Technik//Pressestelle
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