Nominierte für den Rat spiegeln Vielfalt der EKD: Ratswahlausschuss berichtet der Synode
(Trier) - Möglichst viele unterschiedliche kirchliche und gesellschaftliche Arbeitsfelder sollten im neu zu wählende Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) präsent sein, so der Vorsitzende des Ratswahlausschusses Peter Bukowski in seinem Bericht vor der EKD-Synode am Sonntag, 2. November, in Trier.
Das Durchschnittsalter der 21 Kandidatinnen und Kandidaten betrage 53 Jahre. Mit neun Frauen übertreffe die Vorschlagsliste sogar den von einem früheren Synodenbeschluss geforderten Frauenanteil von 40 Prozent. Auch die verschiedenen in der EKD vertretenen Bekenntnisse sollen im Rat abgebildet werden, erläuterte Bukowski. Unter den Nominierten sind 7 Lutheraner, 13 Unierte und ein Reformierter. 7 leitenden Geistlichen stehen 14 so genannte Laien gegenüber.
Allerdings sei niemand aus Proporzgründen benannt worden, betonte Bukowski. "Wir halten jede der vorgeschlagenen Persönlichkeiten für hervorragend geeignet, die Aufgaben eines Ratsmitglieds zu erfüllen."
Quelle und Kontaktadresse:
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)
Herrenhäuser Str. 12, 30419 Hannover
Telefon: 0511/27960, Telefax: 0511/2796707
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Gottvertrauen in unruhigen Zeiten / Bundespräsident und Bundeskanzlerin bei EKD-Empfang in Berlin - Heinrich Bedford-Strohm: "Frömmigkeit ist gerade heute ein Zukunftsmodell"
- 500 Jahre Reformation: 2017 als gemeinsames Christusfest feiern / Ökumenische Planungen für 2017 - Briefwechsel zwischen Kardinal Marx und Ratsvorsitzendem Bedford-Strohm
- "Fruchtbare Potentiale und beachtliche Herausforderung"/ EKD stellt fünfte Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (V. KMU) vor