Pressemitteilung | Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

Noch Sand im Online-Getriebe

(Köln) - Der Handel von Waren und Dienstleistungen über das Internet wird in den kommenden Jahren einen wahren Boom erleben. Allein in Deutschland soll der Umsatz bis 2002 auf fast 100 Milliarden DM klettern.



Allerdings wirft vor allem die steuerliche Behandlung der elektronischen Umsätze noch viele Fragen auf. In jedem Fall dürfte der Electronic Commerce aber den wirtschaftlichen Strukturwandel und die Flexibilisierung der Arbeitsmärkte weiter beschleunigen.



Zu den weitreichendsten Neuerungen des Computer-Zeitalters gehört zweifellos die Möglichkeit, Geschäfte jeglicher Art über das weltweite Datennetz abzuwickeln. Dieser Electronic Commerce - kurz E-Commerce - umfasst die ganze Bandbreite von der Werbung bis hin zur Lieferung einer Ware oder Dienstleistung über das World Wide Web. Das Internet wird so immer mehr zum globalen Marktplatz.



Am einfachsten ist das Geschäft logischerweise mit PC-Programmen, Daten und Informationen, wenn etwa ein Kunde sich die von einem Unternehmen erworbene Software auf seinen privaten PC herunterlädt oder wenn Firmen Schriftstücke oder Konstruktionszeichnungen elektronisch an ihre Handelspartner übertragen. Umsätze werden allerdings erst dann dem Konto des E-Commerce zugeschlagen, wenn zumindest der Bestellvorgang auf elektronischem Wege erfolgt ist.



Die USA haben in dieser Zukunftsbranche - wie so oft - die Nase vorn. Dort setzten die Internet-Händler 1998 umgerechnet rund 33 Milliarden DM um. Bis zum Jahr 2002 soll sich das Marktvolumen verzwölffachen - auf über 400 Milliarden DM. In der Bundesrepublik drückt der Online-Handel sogar noch stärker aufs Tempo - allerdings war der Markt bislang auch vergleichsweise klein. Kompletter Bericht mit Grafiken unter: http://www.iw-koeln.de/IWD/I-Archiv/iwd07-00/i07-00-4.htm

Quelle und Kontaktadresse:
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IDW)

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