Pressemitteilung | DEBRIV e.V. - DEutscher BRaunkohlen-Industrie-Verein - Standort Berlin

Noch mehr Energieeffizienz

(Köln) – „Bereits heute liegt Deutschland bei der Energie-Effizienz an der Spitze der Industrieländer,“ heißt es im Entwurf zum Fortschrittsbericht der Bundesregierung zur Nachhaltigkeitsstrategie, dessen endgültige Fassung im Herbst 2004 vorgelegt werden soll. Bereits im Frühjahr 2002 hatte die Bundesregierung unter dem Titel „Perspektiven für Deutschland“ ein Strategiepapier für eine nachhaltige Entwicklung vorgelegt. Anhand von 21 Indikatoren mit unterschiedlich ehrgeizigen Zielwerten sollte überprüft werden, ob Deutschland auf dem Pfad der Nachhaltigen Entwicklung Fortschritte macht. Die internationale Spitzenstellung beim rationellen Umgang mit Energie soll durch den weiteren Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), höhere Wirkungsgrade bei Braun- und Steinkohlekraftwerken sowie Investitionen in saubere Kohletechnologien gestärkt werden.

Bereits im Herbst 2003 hatte auch der Rat für Nachhaltige Entwicklung erklärt, dass Stein- und Braunkohlekraftwerke „noch für viele Jahre eine tragende Säule der Energieversorgung bilden – bei uns und in vielen Ländern der Welt.“ Im Fortschrittsbericht wird hervorgehoben, dass die heimische Kohle einen wichtigen Beitrag zur sicheren Energieversorgung leistet. Dies gelte vor allem für die Braunkohle. Bei der Weiterentwicklung ihrer „integrierten energie- und klimaschutzpolitischen Strategie setzt die Bundesregierung einen Schwerpunkt in der Stromversorgung.“ Die sichere, preisgünstige sowie klima- und umweltverträgliche Versorgung mit Elektrizität ist ein wichtiger Standortfaktor für die Investitionsentscheidungen vieler Unternehmen und für die Wirtschaftsentwicklung insgesamt.

Die Versorgung mit Elektrizität beeinflusst maßgeblich die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Sicherung von Wohlstand, aber auch die Zukunftsfähigkeit bzw. Nachhaltigkeit der volkswirtschaftlichen Entwicklung, schreibt die Bundesregierung. Es wird damit gerechnet, dass die fossilen Energieträger in den nächsten 20 Jahren „einen steigenden Anteil an der Stromerzeugung abdecken müssen.“ Zugleich muss etwa ein Drittel des heimischen Kraftwerksparks erneuert werden. Es gehe, so die Bundesregierung, um eine Optimierungsstrategie, die eine erfolgreiche und wettbewerbsfähige Stromerzeugung am Energiestandort Deutschland mit einem wirksamen Klimaschutz intelligent verknüpft. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die sogenannte Energieproduktivität bis 2020 gegenüber dem Basisjahr 1990 zu verdoppeln. Bis 2002 war bereits eine Zunahme um rund 24 Prozent zu verzeichnen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Braunkohle (DEBRIV) Max-Planck-Str. 37, 50858 Köln Telefon: 02234/1864-0, Telefax: 02234/186418

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