Pressemitteilung | BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.

Noch kein Tarifabschluss für private Entsorgungswirtschaft

(Köln) - Die Tarifvertragsparteien für die etwa 180.000 Beschäftigten in der privaten Entsorgungswirtschaft, der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. - BDE (Köln) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) haben sich auch in der zweiten Verhandlungsrunde am Mittwoch, 15. Mai 2002, noch nicht auf einen Tarifabschluss einigen können. Die ver.di forderte zuletzt ein Ergebnis, das „deutlich über 3 Prozent“ liegt. Der BDE war lediglich bereit, die Entgelte auf 2,5 Prozent zu erhöhen.

Ein weiterer wichtiger Verhandlungspunkt waren die in der privaten Entsorgungswirtschaft seit drei Jahren möglichen „Einstiegsentgelte“. Hierbei geht es darum, dass die Entsorgungsbetriebe die Entgelte für neue Mitarbeiter bis auf das Tarifniveau des Güterkraftverkehrs (das auch von ver.di verantwortet wird) absenken können. Die untertarifliche Bezahlung ist allerdings in gleichmäßigen Schritten an das Tarifniveau der Entsorgungswirtschaft heranzuführen. Die ver.di fordert für die Zukunft erhebliche Beschränkungen für dieses von den Betrieben insbesondere in strukturschwachen
Regionen häufig angewendetes Differenzierungsinstrument.

Die Tarifverhandlungen werden am 6. Juni 2002 fortgesetzt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. (BDE) Schönhauser Str. 3 50968 Köln Telefon: 0221/9347000 Telefax: 0221/93470090

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