Pressemitteilung | k.A.

Nitrofen belastete Futtermittel: Betroffenen Landwirten wird geholfen

(Bonn) - Der Deutsche Raiffeisenverband e. V. (DRV) bedauert außerordentlich, dass landwirtschaftliche Betriebe durch Nitrofen belastete Futtermittel in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind. Die dafür Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden und die wirtschaftlichen Konsequenzen tragen, das hat der DRV wiederholt betont.

Dies setzt eine umfassende Sachverhaltsaufklärung voraus, bei der die Verursacher der Kontamination zweifelsfrei ermittelt sowie die Verantwortlichkeit und die Haftung für die Schäden zugeordnet werden. Zurzeit ermitteln Staatsanwälte und Ordnungsbehörden bei den betroffenen Unternehmen. Abschließende Ergebnisse liegen noch nicht vor. Vorverurteilungen und pauschale Schuldzuweisungen weist der DRV deshalb nochmals mit Nachdruck zurück.

Die Forderungen der betroffenen Landwirte werden zurzeit mit Hochdruck ermittelt und bewertet. Der DRV begrüßt diese Initiative und setzt sich nachdrücklich für eine kurzfristige Hilfestellung für die betroffenen Landwirte ein.

Vor diesem Hintergrund sieht der DRV keine Notwendigkeit für die von Bundesministerin Künast geforderte Fondslösung unter Einbeziehung der gesamten Futterwirtschaft. Grundsätzlich wird die Abwicklung dieses Schadens nach den in der Wirtschaft üblichen Verfahren geregelt.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV) Adenauerallee 127 53113 Bonn Telefon: 0228/1060 Telefax: 0228/106266

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