Pressemitteilung | Industrieverband Agrar e.V. (IVA)

Nitrofen – Informationen zum Wirkstoff

(Frankfurt) - Unkrautbekämpfungsmittel mit dem Wirkstoff Nitrofen waren in den 60iger und 70iger Jahren auch in der Bundesrepublik auf dem Markt (u. a. Tok Ultra). Die Zulassung lief Ende 1980 aus und wurde vom Hersteller nicht wieder beantragt. 1988 wurde aus Gründen des Anwenderschutzes für die Europäische Union ein Anwendungsverbot erlassen. Nach 1990 galt es auch für die neuen Bundesländer. Dort gab es bis zum Ende der DDR vier Unkrautvernichtungsmittel mit dem Wirkstoff Nitrofen (u. a. Trizilin). Der Wirkstoff aus der Gruppe Diphenyläther wird im Boden rasch abgebaut. Bei Untersuchungen in den 60er und 70er Jahren waren zwei bis drei Monate nach der Anwendung keine Rückstände mehr nachweisbar. Im Warmblüterorganismus, also von Mensch und Tier, wird Nitrofen ebenfalls rasch ausgeschieden.

Der Industrieverband Agrar mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Zusammenschluss von Unternehmen der agrarchemischen und agrarbiologischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der 52 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Schädlingsbekämpfung und Biotechnologie.

Quelle und Kontaktadresse:
Industrieverband Agrar e.V. Karlstr. 19-21 60329 Frankfurt Telefon: 069/25561281 Telefax: 069/236702

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