Pressemitteilung | Der Mittelstand. BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands - Bundeszentrale

Niedriglohn und Jobrotation bringen mehr Beschäftigung

(Berlin) – “Mit den Vorschlägen zur Arbeitsmarktreform bewegen sich die Grünen endlich aus der ideologischen Kuschelecke in die betriebliche Realität. Das novellierte Sozialgesetzbuch III bietet eine echte Chance zu mehr Beschäftigung.” Das erklärte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), zum geplanten “Job-Aktiv-Gesetz”.

Ohoven begrüßte das Instrument befristeter Lohnsubventionen in einem Niedriglohnbereich. Das werde etwa in der Dienstleistungsbranche die Bereitschaft der Betriebe erhöhen, geringer Qualifizierte und Langzeitarbeitslose zu vergleichsweise niedrigen Löhnen einzustellen. Es bestehe ein Beschäftigungspotenzial von 400.000 Arbeitsplätzen. Der Mittelstandspräsident forderte aber eine Konzentration der Zuschüsse auf die Arbeitgeberseite. “Das senkt die effektiven Arbeitskosten bei unverändertem Nettolohn für die Beschäftigten”, so Ohoven.

Als prinzipiell richtigen Weg bezeichnete der BVMW-Präsident das Modell der Jobrotation. Dabei nehmen Arbeitslose für die Zeit der Weiterbildung von Arbeitnehmern deren Platz ein. Ohoven weiter: “Der Erfolg der Jobrotation wird davon abhängen, ob es gelingt, insbesondere die kleinen und mittleren Betriebe finanziell und organisatorisch zu entlasten”. Darauf habe Schleswig-Holstein in seiner Bundesratsinitiative zum Sozialgesetzbuch III zu Recht hingewiesen. “Hier sind die Arbeitsämter gefragt”, so Ohoven.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW) Mosse Palais - Leipziger Platz 15 10117 Berlin Telefon: 030/5332060 Telefax: 030/53320650

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